Sir Apfelot Wochenschau KW 7, 2025

Bevor ihr euch zu euren Valentinstags-Dinners begebt, habe ich noch die neueste Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau für euch. Dieses Mal geht es um die Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 7 des Jahres 2025 aufgefallen sind. Denn neben Tim Cooks Geräte-Ankündigung gab es noch ein paar weitere Schlagzeilen. Unter anderem diese Meldungen gibt es im Folgenden: Nokia gewinnt abermals Rechtsstreit gegen Amazon, QR-Codes an Parkautomaten werden fürs Phishing genutzt, Mexiko will wegen Kartenmaterial gegen Google vorgehen, Kindle USB-Downloads werden zum 26.02. eingestellt, Apple im Streit mit dem Bundeskartellamt, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 7 des Jahres 2025 sind u. a. diese Meldungen mit dabei: Nokia vs. Prime Video, Amazon unterbindet USB-Übertragung von Kindle-eBooks, QR-Code-Betrug an Parkscheinautomaten, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 7 des Jahres 2025 sind u. a. diese Meldungen mit dabei: Nokia vs. Prime Video, Amazon unterbindet USB-Übertragung von Kindle-eBooks, QR-Code-Betrug an Parkscheinautomaten, und mehr!

Nokia gewinnt vor Gericht: Amazon Prime Video erneut in Bedrängnis

Bereits im Herbst des letzten Jahres sorgte ein gerichtlich ausgetragener Patentstreit zwischen Nokia und Amazon dafür, dass der Fire TV Stick 4K und der Fire TV Stick 4K Max hierzulande vom Markt genommen werden mussten. Der Streit drehte sich dabei um die von Nokia patentierte Technologie zum Decodieren von HEVC-verschlüsselten Videodateien.

Die rechtliche Auseinandersetzung der beiden Unternehmen geht aber noch weiter. Laut einem neuen Urteil wurde von Amazon im Rahmen des „Prime Video“-Angebots auch noch ein weiteres Nokia-Patent verletzt (EP2130150B1). Amazon muss nun also nachträglich Lizenzgebühren zahlen oder die Technologie für die Organisation und Wiedergabe von User-Medien entfernen. Laut einem Artikel von iFun werde sich Amazon an das Urteil halten.

Quishing: QR-Fake kann das Bankkonto leeren

Vor etwa einem Monat habe ich euch eine iMessage-Masche fürs Phishing aufgezeigt. Nun gibt es schon die nächste Masche, aufgrund der Smartphone-User ihre Euros verlieren können. Dabei geht es um gefälschte QR-Codes, die auf Parkscheinautomaten geklebt werden. Sie suggerieren, dass sie zu den Bezahl-Seiten für den Parkschein führen.

Jedoch sorgen sie dafür, dass eine Fake-Seite aufgerufen wird, auf der Zahlungsinformationen und ggf. weitere persönliche Daten verlangt werden. Diese werden dann von den Cyberkriminellen genutzt, um das angegebene Zahlungsmittel selber zu verwenden. Details zum Quishing bzw. QR-Phishing gibt es auf dieser Polizei-Webseite. In Bild und Ton erklärt wird das Ganze in einem Bericht von „Hallo Niedersachsen“ vom NDR.

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Streit um „Golf von Amerika“: Mexiko droht Google mit rechtlichen Schritten

Laut einem der unnötig von Donald Trump auf den Weg gebrachten Dekrete wird der Golf von Mexiko im Kartenmaterial der USA seit kurzem als „Golf von Amerika“ bezeichnet. Diese Änderung könnte Google nun eine Klage aus Mexiko einhandeln, wie es bei Golem heißt.

Mit Bezug auf Bloomberg wird aufgezeigt, dass die Präsidentin Mexikos, Claudia Sheinbaum, die Änderung nur für die US-Hoheitsgewässer als gültig ansieht. Den gesamten Golf in Google Maps umzubenennen, das wäre somit nicht rechtens. In den USA wird der gesamte Golf als „Golf von Amerika“ angezeigt; überall sonst wird der bisherige Name sowie „Golf von Amerika“ in Klammern gezeigt.

Die Benennung des Golf von Mexiko in der deutschen Version von Google Maps.
Die Benennung des Golf von Mexiko in der deutschen Version von Google Maps.

USB-Download von Kindle-Büchern auf den Computer ab 26.02. nicht mehr möglich

Ab dem 26. Februar 2025 wird Amazon die Möglichkeit, Kindle-Bücher von einem Kindle eReader per USB auf einen Computer zu übertragen, entfernen. eBooks lassen sich dann zwar noch per WLAN übertragen (falls der eReader über WLAN verfügt) sowie über die Kindle-App aus dem Internet herunterladen und auf Endgeräte verbreiten.

Die USB-Einschränkung wird aktuell in verschiedenen Foren diskutiert, etwa bei MobileRead und bei Reddit. Vermutet wird, dass durch den Wegfall der USB-Downloadfunktion das Dekodieren von DRM-geschützten eBooks sowie das Übertragen auf andere eReader oder das Speichern als PDF, ePub, etc. erschwert werden soll.

Pixelmator und Photomator zeigen nun Apple als Anbieter an

Anfang November habe ich aufgezeigt, dass Apple die für seine Plattformen angebotenen Apps des Softwarestudios Pixelmator aus Litauen aufgekauft hat. Dazu gehören Pixelmator Pro für den Mac, Pixelmator für iPhone und iPad sowie Photomator für Mac, iPhone und iPad.

Die Photoshop- und Lightroom-Alternativen zeigen den Anbieterwechsel seit kurzem auch offiziell an, wie es bei iFun heißt. Dort wird ein Screenshot des Startfensters von Pixelmator Pro gezeigt, in dem neben einem Apple-Logo der Hinweis „Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Pixelmator Pro nun zu Apple gehört“ zu finden ist.

Apple Intelligence in China: Apple arbeitet mit Alibaba zusammen

Nicht nur in der EU werden Apples KI-Werkzeuge, die als „Apple Intelligence“ zusammengefasst werden, verzögert angeboten. Während sie in den USA und anderen englischsprachigen Ländern bereits seit einiger Zeit genutzt werden können, sollen sie hierzulande erst im April auf kompatiblen Apple-Geräten nutzbar werden. In China wird es wahrscheinlich noch länger dauern, denn dort gibt es keinen offiziellen Zugriff auf Apples KI-Partner OpenAI und seine ChatGPT-Angebote.

Stattdessen wird Apple in China nun mit Alibaba zusammenarbeiten, wie diese Woche u. a. The Information berichtete. SCMP bezog sich auf den Bericht in einer eigenen Meldung, in der auch Joe Tsai von Alibaba zu KI-Themen zitiert wurde. Dabei ging es neben Apple unter anderem um DeepSeek. Apple Intelligence wird in China aufgrund der Zusammenarbeit mit Alibaba und dessen KI-Modellen auch Zensur enthalten, sodass die Anfrageergebnisse keine vom Staat unerwünschten Inhalte zeigen, wie 9to5Mac nochmals verdeutlicht.

App Tracking Transparency (ATT) von Apple: Bundeskartellamt hat Bedenken

Das Bundeskartellamt hat sich die Apple-Frameworks für die „App Tracking Transparency“ angeschaut und meldet nun Bedenken an. Denn während User über die 2021 eingeführten Optionen an iPhone und iPad das Tracking vermittels Drittanbieter-Apps einschränken oder unterbinden können, da soll Apple sich abseits dieser Grenzen bewegen. Auf den eigenen Plattformen würde sich Apple mehr Freiräume erlauben und mehr Tracking betreiben als es Drittanbietern möglich sei – hier die ganze Mitteilung des Bundeskartellamts.

Eine Antwort Apples soll laut dem iPhone-Ticker bereits vorliegen. Zumindest sollen die Redakteure dort einen Blick darauf geworfen haben. In Apples Antwort wird behauptet, dass Apple sich strengere Richtlinien und Regeln auferlege als sie von Drittanbietern unter iOS verlangt würden. Zudem sei keine angebotsübergreifende Verknüpfung von User-Daten bei iMessage, Siri und FaceTime möglich. Weiterhin wird auf Unstimmigkeiten bei der jeweiligen Auslegung des Begriffs „Tracking“ eingegangen. Apple soll (möglicherweise als Druckmittel) zudem auf seine wirtschaftliche Bedeutung in Deutschland hingewiesen haben.

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