Schon wieder ist eine Woche fast vorüber, und das Wochenende steht vor der Tür. Das bedeutet am heutigen Freitag aber auch, dass es wieder eine Sir Apfelot Wochenschau gibt. In dieser zeige ich euch jene Apple- und Tech-News auf, die mir in der Kalenderwoche 8 des Jahres 2020 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind dieses Mal unter anderem: Razzia bei Amazon, Herangehensweisen für die Digitalisierung, Technik gegen Mikrofone im Raum, WhatsApp Dark Mode für iOS, neues iPhone im März und mehr! Habt ihr noch etwas Spannendes gelesen? Dann lasst gern einen entsprechenden Kommentar da ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Rechtsverstöße bei Fahrtunternehmen von Österreichs Amazon
- 2 Was bei der Digitalisierung schief gehen und besser laufen kann
- 3 Armband gegen Alexa, Google Assistant, Siri und Wanzen
- 4 Adobe Photoshop – Berühmteste Bildbearbeitungssoftware ist 30!
- 5 WhatsApp Dark Mode fürs iPhone ist (fast) da!
- 6 Im März soll es das „iPhone SE 2“ bzw. „iPhone 9“ geben
- 7 Apples Standard-Apps ab iOS 14 neu einrichten
- 8 Elternmodus für TikTok nun auch in Europa implementiert
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Rechtsverstöße bei Fahrtunternehmen von Österreichs Amazon
Wie u. a. heise online berichtet, gab es bei Amazon in Österreich eine Razzia. Betroffen war ein Lager, das für die Untersuchungen von der Finanzpolizei abgeriegelt wurde. Besonders schlecht fürs Image: Zufällig war zum Zeitpunkt der Razzia ein Journalist von „Die Presse“ vor Ort, um eine Tour durchs Lager zu bekommen. Doch um Amazon selbst ging es den 60 Beamten gar nicht vorrangig, sondern um die Unternehmen und Subunternehmen, für welche die Fahrer/innen der Lieferwägen arbeiteten – die insgesamt 174 Fahrer/innen konnten 36 verschiedenen Betrieben zugeordnet werden. Neben Steuerschulden und Arbeitsrechtsverstößen gab es auch eine Firma, die überhaupt nicht registriert war. Details gibt’s im verlinkten Beitrag.
Was bei der Digitalisierung schief gehen und besser laufen kann
Digitalisierung ist ein Schlagwort, das nun schon ein paar Jahre durch Wirtschaft, Politik und Gesellschaft getragen wird. Oftmals nicht oder falsch verstanden soll die Verlagerung von Arbeit und Aufgaben in den digitalen Bereich vornehmlich Zeit und weitere Ressourcen schonen. Dass das bei falscher Einführung der Nutzer*innen nach hinten losgehen kann, zeigt ein langer, aber lesenswerter Erfahrungsbericht bei Golem. Ein Fazit daraus: Es ist wichtig, bei der Einführung von Digitalisierungsmaßnahmen auf die Arbeitskultur in einem Unternehmen sowie auf die Befindlichkeiten und Bedenken der Mitarbeiter/innen einzugehen. Sonst werden, wie einleitend geschrieben wird, aus 2 Papierseite schnell 20 – und das Projekt verfehlt sein Ziel.
Armband gegen Alexa, Google Assistant, Siri und Wanzen
Moderne Probleme fordern moderne Lösungen, möchte man meinen. Genau in diese Richtung geht die Vorstellung eines Armbands, dass durch mehrere Lautsprecher die Mikrofone von Smart Speakern, Smartphones, Echo, HomePod und Co. „taub“ machen soll – hier bei Netzwelt. Denn über die in 360° angebrachten Lautsprecher wird Ultraschall ausgegeben, der die Aufnahmen bzw. zuvor schon die Spracherkennung der smarten Schallempfänger nutzlos macht. Eine solche Art von Microphone Jamming ist im privaten Bereich sicher gut, um eine mögliche Überwachung zu umgehen. Im öffentlichen Raum macht man sich damit aber tendenziell strafbar. Denn man würde die Kommunikation anderer Leute stören. Hier ein Video, welches das Armband und seinen Einsatz erklärt.
Adobe Photoshop – Berühmteste Bildbearbeitungssoftware ist 30!
Photoshop hat, wie bei Appgefahren aufgezeigt, mittlerweile schon 30 Jahre auf dem Buckel. Einige von euch kennen vielleicht noch die ersten Versionen aus den 1990er Jahren. Diese waren damals schon sehr beeindruckend, vor allem für Privatanwender, die das Programm auf den entsprechenden Disketten zugesteckt bekommen hatten. Nicht nur Verben wie „gephotoshopt“ (Englisch „photoshopped“) wurden seither etabliert, auch die Tatsache, dass es sich um eine preisintensive Software für Profis handelt. Auch Abo-Modelle helfen da aktuell nicht viel. Wer günstig Fotos und Bilder bearbeiten will, kann auch ohne finanzielle Bedenken einsteigen – etwa gratis mit GIMP. Den so ziemlichen gleichen Umfang wie Photoshop bietet zudem Affinity Photo, zum kleinen Preis.
WhatsApp Dark Mode fürs iPhone ist (fast) da!
Mit der Überschrift „WhatsApp: Dark Mode für iPhones ist endlich da – so aktivieren Sie ihn“ hat mich CHIP gestern auf den entsprechenden Beitrag gelockt. Aber es hat sich nicht gelohnt. Anstatt zu zeigen, mit welchen einfachen Schritten sich der Dunkelmodus von WhatsApp nun auch unter iOS aktivieren lässt, wird auf eine Beta hingewiesen, für deren Nutzung man sich noch eine zusätzliche App herunterladen soll. Mit Apples „TestFlight“-App für iPhone und iPad soll dann der Dark Mode für WhatsApp ausprobiert werden können. Wer Experimente mag, kann das gern machen. Wer noch warten kann, bekommt die dunklere sowie für Augen und Akku schonendere Anzeige des Messengers auch irgendwann als Standardoption.
Im März soll es das „iPhone SE 2“ bzw. „iPhone 9“ geben
Zum iPhone SE 2, iPhone 9 oder wie es auch heißen wird, gibt es ja schon länger einzelne Informationen, Leaks und Gerüchte. Zusammengefasst habe ich euch viele der bis dato verfügbaren Meldungen und Spekulationen ja schon in diesem Sammelbeitrag vom November 2019. Nun geht MacRumors in einem Beitrag auf eine Bloomberg-Meldung ein, die abermals bestätigen soll, dass das neue Budget-Smartphone von Apple kurz vor der Veröffentlichung steht – auch gegen alle Bedenken und Verzögerungsspekulationen durch das Coronavirus. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 soll zudem ein neues iPad Pro mit neuer Kameratechnologie auf den Markt kommen. Auch dazu habe ich bereits Informationen im oben verlinkten Sammelbeitrag zusammengetragen.
Apples Standard-Apps ab iOS 14 neu einrichten
Ebenfalls auf Bloomberg bezieht man sich in einer Meldung von Appgefahren. Dort heißt es, dass sich ab iOS 14 – und sicherlich auch mit dem iPadOS-Pendant – die Standard-Apps für die Verwendung des iPhones (und iPads) ändern lassen sollen. Das heißt konkret, dass Nutzer/innen selber bestimmen können, mit welchem Browser sie Links öffnen oder mit welchem Client sie Mails beginnen wollen, wenn sie einen mailto:-Link antippen. So soll es dann ab iOS 14 möglich sein, auch Opera, Chrome, Tor oder andere Browser zu nutzen, um Links automatisiert zu öffnen. Aber auch für die Wiedergabe von Musik ist das wichtig. Selbst für den HomePod wird in Aussicht gestellt, dass etwa Spotify als Standard eingerichtet werden könne.
Elternmodus für TikTok nun auch in Europa implementiert
Wie derweilen iFun berichtet, gibt es für die beliebte Kurzvideo-Plattform „TikTok“ nun auch in Europa den sogenannten Elternmodus. Mit diesem können Eltern die Nutzung der App und ihrer Möglichkeiten für ihre Kinder einschränken und somit sicherer machen. So kann etwa die maximale Nutzungszeit definiert werden, Kontaktmöglichkeiten lassen sich festlegen bzw. ausschalten, und ein eingeschränkter Modus mit einem Content-Filter für erwachsenere Inhalte ist auch dabei. Das alles wird aber nicht nur auf dem Gerät des Kindes eingestellt, wo dieses tendenziell alles rückgängig machen kann. Man scannt vielmehr am Kindgerät einen QR-Code vom Elterngerät und legt damit fest, dass Einschränkungen greifen. Details gibt’s in der verlinkten Quelle.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.