Was für eine Apple-Woche, oder? Das neue iPhone 16e wurde vorgestellt, und damit auch Apples erstes Mobilfunkmodem, der C1 Chip. Außerdem gibt es nun die Affinity-Apps in Version 2.6. Zusätzlich zu diesen bereits behandelten Themen habe ich aber auch noch weitere Apple- und Tech-News für die Sir Apfelot Wochenschau gefunden. Die Meldungen aus der Kalenderwoche 8 des Jahres 2025 umfassen unter anderem: Positives Fazit zur Advanced Mobile Location bei Notrufen, Kritik am Vergütungsmodell von Musikstreaming-Diensten, Untersuchungen zu Elon Musks rechtsextremer Einflussnahme, Apples Chip-Entwicklungen, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Vodafone zieht positives Fazit zur Advanced Mobile Location (AML)
- 2 Kritik am Vergütungsmodell von Musikstreaming-Diensten
- 3 Verschiedene Untersuchungen: Musk-Plattform „X“ fördert extrem-rechte Inhalte
- 4 Apple Karten zieht nach: Golf von Mexiko nun ebenfalls umbenannt
- 5 Nachfolger des Apple C1 Mobilfunkmodems: C2-Chip wird bereits getestet
- 6 Noch mehr Apple-Technik: Eigener WLAN-Chip soll ab dem iPhone 17 verbaut werden
- 7 Größer, dünner, faltbar: OPPO Find N5 zeigt, was möglich ist
- 8 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 9 Ähnliche Beiträge
- 10 Apple Intelligence auf Deutsch: Offiziell für Anfang April 2025 angekündigt
- 11 Apple iPhone 16e – Technische Daten, Bilder und Preise
- 12 Humane Ai Pin: Nach nichtmal einem Jahr schon Schrott
- 13 iMac mit 32 Zoll und Mini-LEDs soll bei Apple in Arbeit sein
- 14 Sir Apfelot Wochenschau KW 7, 2025
- 15 Produkt-Launch am Mittwoch: Tim Cook kündigt neues Apple-Gerät an
- 16 ELEGNT – Apple-Team zeigt ausdrucksstarken Lampen-Roboter
- 17 Sicherheitsupdates: iOS 18.3.1, macOS 15.3.1 und mehr verfügbar
Vodafone zieht positives Fazit zur Advanced Mobile Location (AML)
Für Notrufe kommt seit fünf Jahren die Advanced Mobile Location (AML) zum Einsatz, also die Übermittlung des Mobilfunk-Standorts bei einem Notruf über die 112. Diese Woche bin ich diesbezüglich über eine Pressemitteilung von Vodafone gestolpert, die am 10. Februar veröffentlicht wurde. Darin wird u. a. aufgezeigt, dass mittlerweile 90% aller Notrufe mit einem Mobiltelefon getätigt werden.
Die automatische Standortübermittlung hilft dabei, den Rettungswagen schnell an den Einsatzort zu bringen, auch wenn man diesen nicht nennen oder benennen kann. Aufgrund des positiven Fazits zur AML beim 112-Notruf wird die Technik nun auch auf den 110-Polizeiruf ausgeweitet. So kann die Polizei sogar in Situationen eingreifen, in denen die Anrufenden den Standort nicht übermitteln oder sogar gar nichts sagen können. Weitere Infos gibt’s in der verlinkten Quelle.
Kritik am Vergütungsmodell von Musikstreaming-Diensten
Ebenfalls etwas verspätet sind mir Untersuchungen und politische Forderungen zur Vergütung von Künstler/innen und Bands seitens Musikstreaming-Diensten aufgefallen. Diese wurden am 10. und 11. Februar veröffentlicht. Es wurde für den Untersuchungszeitraum 2023 u. a. festgestellt, dass rund 75% der Umsätze auf den verschiedenen Plattformen auf lediglich 0,1% der Künstler/innen entfallen. Ganze 68% des Rests erhielten weniger als einen Euro Vergütung für ihre Inhalte.
Das liegt vor allem am Pro-Rata-Modell, das die Vergütung der hinterlegten Inhalte an deren Aufrufzahlen koppelt. Werden Alben, Songs, Playlists und dergleichen häufig aufgerufen, gibt es mehr Geld. Erhalten sie weniger Aufrufe, dann sinkt der Umsatz. Gefordert werden diesbezüglich Reformen mit ausgeglicheneren Vergütungsmodellen sowie mehr Transparenz im gesamten Streaming-Geschäft. Wer Interesse an den Themen hat, kann sich vermittels dieser Quellen einlesen:
- Forschende der Viadrina analysieren Vergütung im Musikstreaming – Pressemitteilung der Europa-Universität Viadrina zu Frankfurt (Oder)
- Abschlussbericht der Studie zur Vergütung im deutschen Markt für Musikstreaming – Veröffentlichung des Kulturstaatsministeriums
- Studie zum Musikstreaming veröffentlicht – Kulturstaatsministerin Roth: „Beim Musikstreaming sollte es fairer und transparenter zugehen.“ – Mitteilung aus dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)
Verschiedene Untersuchungen: Musk-Plattform „X“ fördert extrem-rechte Inhalte
„X ist nicht neutral und die EU zu zögerlich“, so lautet das Fazit einer Untersuchung des ZDF-Magazins „frontal“. In dem knapp neunminütigen Bericht wird die Untersuchung der Plattform X auf die Verbreitung von extrem-rechten Inhalten erläutert. Bei dieser kommt heraus, dass Test-Accounts, die der gleichen Anzahl von Abgeordneten aus jeder Partei des Bundestags folgten, überdurchschnittlich häufig Inhalte des extrem-rechten Rands angezeigt wurden. Kein Wunder, wenn Elon Musk als Eigentümer der Plattform diese persönlich unterstützt.
Aber nicht nur beim ZDF wurde X hinsichtlich der rechts-außen-Tendenzen und der damit einhergehenden Fake News untersucht. Auch arte hat sich das Ganze angeschaut, in einem knapp siebenminütigen Video mit dem Fokus auf Bots und das künstliche Pushen von rechtsextremen Inhalten und Meinungen auf X. Eine grafische Aufarbeitung zeigt dabei ganz deutlich den Zusammenhang von Elon Musk, seiner Plattform X und den deutschen Rechtsextremen. Am Sonntag sind übrigens Wahlen…
Apple Karten zieht nach: Golf von Mexiko nun ebenfalls umbenannt
Und wo wir gerade bei rechtsextremen Leuten in Machtpositionen sind: US-User von Apple Karten bekommen nun das angezeigt, was bei Google Maps schon seit letzter Woche dargestellt wird. Denn Donald Trumps Namensänderung für den Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ im US-Kartenmaterial schlägt sich nun auch dort nieder. Im Rest der Welt wird noch der bisherige Name des Golfs von Mexiko als erster Begriff angezeigt – in Klammern steht aber „Golf von Amerika“.
Nachfolger des Apple C1 Mobilfunkmodems: C2-Chip wird bereits getestet
Der Apple-eigene Mobilfunkchip C1 ist noch nichtmal auf dem Markt, da gibt es schon erste Meldungen und Leaks zum Nachfolger C2. Wie etwa MacRumors berichtet, so soll der Apple C2 bereits intern getestet werden. Dabei bezieht man sich nicht nur auf einen privaten X-Account, der anonym bleiben will. Auch ein Interview mit Apples Chip-Chef Johny Srouji wird herangezogen. Darin sagt dieser, dass der C1 lediglich „den Anfang darstellt“. Es werden also auf jeden Fall noch weitere C-Chips mit besserer Leistung, Effizienz und neuen Standards folgen.
Noch mehr Apple-Technik: Eigener WLAN-Chip soll ab dem iPhone 17 verbaut werden
Mit dem Mobilfunkchip C1 macht sich Apple unabhängig vom Chiphersteller und Zulieferer Qualcomm. Jedoch werden noch weitere Bauteile von Drittherstellern bezogen, etwa der kombinierte WLAN- und Bluetooth-Chip von Broadcom. Um sich auch von diesem Unternehmen zu lösen, entwickelt Apple eigene WLAN- und Bluetooth-Technik. Erstere soll bereits in der iPhone-17-Reihe verbaut werden, besagen aktuelle Gerüchte. Apples Wi-Fi-Chip soll WLAN 7 sowie die bessere Konnektivität zwischen Apple-Geräten ermöglichen.
Größer, dünner, faltbar: OPPO Find N5 zeigt, was möglich ist
Das iPhone 16e zeigt nicht nur mit dem C1, wo die Reise bei Apple hingeht. Auch die neu angeordnete Hardware im Inneren, die Platz für einen größeren Akku macht, gibt Hinweise auf zukünftige iPhone-Modelle. Dieses Jahr soll ja noch das iPhone 17 Air vorgestellt werden, das der Vorläufer eines faltbaren iPhone 18 sein soll. Das iPhone 17 Air soll das bisher dünnste iPhone werden. Schaut man sich aber auf dem weiteren Smartphone-Markt um, findet man schon Ausblicke auf weitere mögliche Apple-Ziele.
So wurde kürzlich das OPPO Find N5 vorgestellt, ein Falt-Smartphone, das an einer vertikalen Kante im Buch-Stil geöffnet wird. Im zusammengeklappten Zustand misst es lediglich 8,93 mm in der Tiefe. Zum Vergleich: das iPhone 16 Pro (Max) misst 8,25 mm in der Tiefe. Flacher konnte OPPO das Find N5 nicht gestalten, weil der USB-C-Anschluss nicht dünner gemacht werden kann. Unnötig zu erwähnen, dass das Gerät keinen Kopfhöreranschluss hat. Trotz der dünnen Bauweise und dem Falt-Stil bietet das OPPO Find N5 drei Kameras auf der Rückseite.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.