Oh, schon wieder Freitag. Dann wird es natürlich auch wieder Zeit für eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 9 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Computer jetzt im Kaufjahr komplett abschreiben, einheitlicher Akku für E-Gefährte verschiedener Hersteller, der Prozessor des Mars-Rovers Perseverance, vermeintlicher Zusammenhang von Apple Card und Apple-ID, Gerüchte zu kommenden Apple-Geräten, konkrete Hinweise auf neue Nintendo Switch, und mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Neuer Computer: Jetzt binnen eines statt drei Jahren abschreiben
- 2 Akkus für E-Roller und E-Motorräder: Ein Design für vier Hersteller
- 3 Mars-Rover Perseverance und iMac G3 haben den (nahezu) gleichen Prozessor
- 4 unc0ver 6 – Jailbreak von iOS 11.0 bis iOS 14.3
- 5 Führen ausbleibende Apple-Card-Zahlungen zur Apple-ID-Sperre?
- 6 Ming-Chi Kuo orakelt: iPhones ohne Notch, SE-Modell mit 5G und Displays mit 120 Hz
- 7 macOS 11.3 Beta – Rosetta-Deaktivierung in einigen Regionen der Welt
- 8 iOS 14.5 Beta – „Wo ist?“ bald mit einem „Items“-Tab
- 9 Neues Apple-Patent: MagSafe-Ladebuchse statt Lightning am iPhone?
- 10 Samsung fertigt 7 Zoll OLED-Displays: Neue Switch kurz vor der Ankündigung?
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Neuer Computer: Jetzt binnen eines statt drei Jahren abschreiben
Unter anderem das Fachmagazin t3n weist in einem Beitrag auf die neuen Steuerregeln hin, nach denen neue Computer oder ähnliche Geräte bereits im Jahr der Anschaffung komplett von der Steuer abgesetzt werden können. Diese Regelung greift rückwirkend auf den 1. Januar 2021, sodass ihr bereits gekaufte Devices entsprechend steuerlich behandeln lassen könnt. Neben Computern gilt das für Computer-Komponenten und Software. Die neue Regelung soll ein Anreiz für Unternehmen sein, Geräte für das Home Office der Angestellten zu erwerben. Zitiert wird zudem BVL-Geschäftsführer Erich Nöll: „[…] Restbuchwerte zum 31. Dezember 2020 werden im Veranlagungszeitraum 2021 vollständig steuerlich abgeschrieben und berücksichtigt“.
Akkus für E-Roller und E-Motorräder: Ein Design für vier Hersteller
„Starkes Zeichen: Honda, Piaggio, Yamaha und KTM mit einheitlichem Wechselakku“, titelt Netzwelt über einer aktuellen Meldung. Allerdings geht es darin noch nicht um eine serienreife Batterie oder verschiedene Zweiräder, die selbige nutzen können. Lediglich wurde von den genannten Herstellern ein Konsortium gegründet, dessen Ziel ein austauschbarer Akku im einheitlichen Design sein soll. Nicht nur soll der einheitliche Standard dem Umweltschutz dienen. Dadurch, dass die Akkus auswechselbar (also aus dem Zweirad entnehmbar) sein sollen, können sie einfach in der Wohnung geladen werden. Wer also im Mehrfamilienhaus wohnt, in der Tiefgarage parkt oder ähnliches, muss keine Verlängerungskabel verlegen oder andere Umwege gehen.
Mars-Rover Perseverance und iMac G3 haben den (nahezu) gleichen Prozessor
Der „PowerPC 750“-Prozessor, der im ikonischen iMac G3 von 1998 steckt, kommt auch im Mars-Rover zum Einsatz, der kürzlich auf unserem Nachbarplaneten gelandet ist. Der mit nur einem Kern und lediglich 233 MHz ausgestattete CPU scheint aus der Zeit gefallen und man kann sich fragen, warum keine modernere Technik genutzt wird. Darauf hat 9to5Mac die passende Antwort. Es geht schlicht um die Zuverlässigkeit („What it comes down to is reliability“). Es gibt natürlich Anpassungen und der iMac-Chip ist nicht 1-zu-1 der gleiche wie der Perseverance-Chip. Letzterer kann wesentlich mehr Strahlung aushalten und funktioniert in einer Temperaturspanne von -55°C bis 125°C.
unc0ver 6 – Jailbreak von iOS 11.0 bis iOS 14.3
Unter anderem die aktuellen iPhone-12-Modelle sollen mit dem Tool unc0ver 6 einem Jailbreak unterzogen werden können. Das zeigt der iPhone-Ticker in einer Meldung auf. „unc0ver ist in der Lage iPhone und iPad so zu manipulieren, dass (fortgeschrittene) Anwender beliebige System-Erweiterungen installieren und ihre Geräte so mehr wie einen vollwertigen Rechner und weniger wie ein […] Smartphone nutzen können“, heißt es. In der verlinkten Quelle gibt es zudem den Hinweis, dass Jay Freeman gegen Apple klagt, weil der iPhone-Hersteller Cydia nicht als alternativen App Store auf Geräten ohne Jailbreak zulässt.
Führen ausbleibende Apple-Card-Zahlungen zur Apple-ID-Sperre?
Bezugnehmend auf einen Tweet von Dustin Curtis aus New York hat u. a. iFun berichtet, dass augenscheinlich eine nicht bezahlte Apple-Card-Rechnung dazu geführt haben soll, dass die Apple-ID des Nutzers gesperrt wurde. Nicht nur das, auch die iCloud und der App Store sollen bei Curtis nicht mehr funktioniert haben. Laut einem Bericht von 9to5Mac hat Apple nun aber dementiert, dass die beiden Vorgänge miteinander in Verbindung stehen. Vielmehr seien die Dienste eingefroren worden, weil ein Eintauschgerät, das im Rahmen eines Neukaufs von Curtis einzuschicken war, nicht eingeschickt wurde. Laut ihm ergab sich dieser Umstand daraus, dass der Rücksende-Karton nie ankam. Verzwickt, und hoffentlich nur ein Zufall.
Ming-Chi Kuo orakelt: iPhones ohne Notch, SE-Modell mit 5G und Displays mit 120 Hz
Einige Gerüchte, die MacRumors aktuell mit Bezug auf den Apple-Analysten Ming-Chi Kuo veröffentlicht hat, kennen wir schon. Vor allem das iPhone-Display mit 120 Hz ist ja schon länger im Gespräch. Weiterhin heißt es aber, dass die iPhones in 2022 (oder zumindest einige Modelle) keine Notch, sondern eine Punchhole-Kamera im Display haben sollen. Das iPhone SE, dessen Neuauflage ebenfalls im kommenden Jahr erscheinen soll, wird den Gerüchten nach mit 5G-Mobilfunk ausgestattet sein. Hier findet ihr die einzelnen Quellen mit weiteren Details und Aussagen:
- iPhone 13 mit kleinerer Notch, größerem Akku und 120 Hz Display: Hier lesen
- Einige der iPhone-Modelle in 2022 könnten statt der Notch ein Kamera-Loch haben: Hier lesen
- Das nächste iPhone SE kommt 2022 auf dem Markt und bringt 5G mit: Hier lesen
macOS 11.3 Beta – Rosetta-Deaktivierung in einigen Regionen der Welt
Neben dem nützlichen Feature, Game-Controller-Eingaben auf die Tastatur und Maus mappen zu können, soll macOS Big Sur in der Version 11.3 auch schlechte Nachrichten mitbringen. So soll zum Beispiel das Emulation-Tool „Rosetta“ in einigen Regionen deaktiviert werden. Rosetta sorgt dafür, dass für Intel-Prozessoren geschriebene Programme auf neuen M1-Macs für die Nutzung mit Apple Silicon „übersetzt“ werden. Ob das mit Lizenz- oder Urheberrechten zu tun hat, ist unklar. Meldungen zum Thema, die sich u. a. auf diesen Tweet von Steve Moser beziehen, findet ihr bei iFun (deutsch) und MacRumors (englisch).
iOS 14.5 Beta – „Wo ist?“ bald mit einem „Items“-Tab
Items oder vielleicht „Zubehör“ als deutsche Übersetzung soll ab iOS 14.5 Teil der Wo ist? App auf dem iPhone werden. Damit sollen Zubehör-Geräte im virtuellen Auge behalten werden können, auch wenn sie nicht von Apple, sondern von Drittanbietern stammen. Als Beispiele nennt MacRumors an dieser Stelle Beats-Kopfhörer oder kommende In-Ear-Kopfhörer von Belkin. Über den neuen Tab in der App für die Geräte-Suche sollen in Zukunft auch die AirTags von Apple angezeigt werden können – wenn sie dann mal auf den Markt kommen.
Neues Apple-Patent: MagSafe-Ladebuchse statt Lightning am iPhone?
Sowohl Strom zum Aufladen des Geräteakkus als auch Daten sollen durch den neuen Magnet-Anschluss geschickt werden können, heißt es in einer Meldung von Patently Apple. Darin geht es um ein Patent, das Apple zugesprochen wurde und in dem es um neue Formen von Smart-Connector-Anschlüssen geht. Ob diese Art von Anschlüssen aber für das iPhone und / oder das iPad geplant sind, ist nicht ganz klar. Zudem steht noch aus, ob das Patent überhaupt irgendwann zu einem neuen Anschluss an einem Apple-Gerät führt oder ob sich der Tech-Riese nur eine weitere Erfindung als geistiges Eigentum sichern wollte. Bilder zum Thema findet ihr in der verlinkten Quelle.
Samsung fertigt 7 Zoll OLED-Displays: Neue Switch kurz vor der Ankündigung?
Das deutsche Fachmagazin Golem zeigt in einem Artikel auf, dass Samsung ab Juni 2021 mit der Produktion von OLED-Displays für eine neue Nintendo Switch beginnen soll. Dieses soll weiterhin eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bieten und 7 Zoll groß sein. Der große Unterschied ist also, dass kein LCD mehr verwendet wird. Als Quelle der Informationen wird ein Artikel von Bloomberg genannt. Falls die gemachten Angaben stimmen, heißt es dazu, könnte die neue Nintendo Switch bereits zum Weihnachtsgeschäft dieses Jahres erscheinen. Im TV-Modus soll sie dann statt Full HD eine 4K-Ausgabe bieten. Neben der Grafik soll sich die Rechenleistung verbessern.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.