Skype vor dem Aus: Bis 5. Mai soll man auf Microsoft Teams umsteigen

Nur noch knapp zwei Monate, nämlich bis zum 5. Mai 2025, wird das Chat- und Videotelefonie-Programm Skype nutzbar sein. Das gab Microsoft vor ein paar Tagen bekannt. Skype-User werden aufgefordert, ihre Chats in die „Teams“ genannte Microsoft-App umzuziehen. Mit dieser ist es Microsoft wahrscheinlich besser möglich, weitere Office-Angebote, Apps und Abos anzubieten. Jenen, die nicht zu Teams wechseln wollen, kann ich für die Nutzung von Messaging, Telefonie, Videotelefonie und verschiedene Arten von Server-Angeboten Discord empfehlen.

Am 5. Mai 2025 wird der Support für Skype eingestellt. User sollen zu Microsoft Teams umziehen.
Am 5. Mai 2025 wird der Support für Skype eingestellt. User sollen zu Microsoft Teams umziehen.

Skype ist nur noch bis 5. Mai 2025 nutzbar

Bereits vor der offiziellen Ankündigung Microsofts gingen Gerüchte um, dass Skype im Mai abgeschaltet wird. Diese Gerüchte beriefen sich auf entsprechende Anmerkungen im Code der Beta-Version des aktuellsten Updates. Nun ist nicht nur dieses draußen, sondern mit ihm auch eine Einblendung in Skype, die das Ablaufdatum der Anwendung vermeldet sowie einen Button für den Umzug zu Microsoft Teams bereithält. Neben dem offiziellen Support-Dokument zum Thema gibt es diesbezüglich auch ein kurzes Video, mit dem der Umzug von Skype zu Teams beworben wird.

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Ein kurzer Hype um Skype

Skype wurde 2003 erstmals veröffentlicht, in einer Zeit, in der das Internet und die Internetkommunikation rasant Fahrt aufnahmen. Ich persönlich habe Skype erst um 2010 herum auf einem Windows-Laptop genutzt, dann aber mehrere Jahre immer wieder mal. In 2011 wurde Skype von Microsoft aufgekauft, was für die Nutzung letztendlich einen entsprechenden Account bei dem Konzern voraussetzte. Kein Wunder, dass die Nutzungszahlen dann immer weiter sanken.

Zudem war Skype schon damals kein gutes Tool für jene, die oft und lange mit anderen verbunden bleiben wollten, z. B. Gamer. Diese stiegen schnell auf effiziente und vor allem für Sprach-Chats ausgelegte Programme wie TeamSpeak um. Ab 2015 nahm zudem Discord langsam, aber sicher Fahrt auf. Spätestens ab Ende der 2010er sowie mit der Covid-19-Pandemie Anfang der 2020er wurde Discord dann für viele das Mittel der Wahl, wenn es darum ging, in Kontakt zu bleiben. Einige Konzerne, darunter auch Microsoft, wollten Discord aufkaufen. Die Firma ist aber selbstständig geblieben.

Discord als Alternative zu Microsoft Teams

Ich habe Skype ausschließlich privat genutzt und nie für Arbeitszwecke. Deshalb kann ich keine Einschätzung dazu geben, wie ratsam der Umstieg auf Teams oder eventuell eine Alternative wie Slack ist. Der offensichtliche Vorteil des direkten Umzugs von Skype zu Teams ist, dass man die bisherigen Chats mitnehmen kann. So geht nichts aus den Verläufen verloren. Wer allerdings schon ewig kein Skype mehr genutzt hat, aber gerne ein Tool für (private) Chats, Audio- und Video-Anrufe parat haben will, kann sich mal Discord anschauen.

Die Discord-App gibt es kostenlos für macOS, iOS, Windows, Android, Linux, PlayStation und Xbox. Neben den Möglichkeiten für die Einzelkommunikation gibt es darin Funktionen für Gruppenchats, Konferenzanrufe und dergleichen. Auf selbst angelegten oder beigetretenen Servern kann man in verschiedenen Themenbereichen mit anderen in Kontakt treten. Auch hier sind Text, Bilder, Audio und Video möglich. Zudem lassen sich Inhalte streamen oder der Bildschirm teilen. So schaue ich mit Freunden aus anderen Teilen des Landes einmal in der Woche Serien. Mehr zur App hier: https://discord.com/ 

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