Ich bin großer Fan von den klassischen AirPods, weil man diese schnell in die Ohren packen kann, ohne lange fummeln zu müssen, bis diese richtig abschließen, wie es bei richtigen In-Ear-Kopfhörern wie den AirPods Pro der Fall ist. Diese Bauweise nennt man „Semi-In-Ear“, wie ich heute gelernt habe. Und genau wie die AirPods kommen auch die Soundpeats Air3 in dieser halb-offenen Bauweise – also die Kopfhörer, um welche es in diesem Testbericht gehen soll.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Transparenzhinweis
- 2 Technische Daten der Soundpeats Air3
- 3 Design und Bedienung der Soundpeats Air3
- 4 Zuverlässige Touchbedienung – auch mit nassen Fingern
- 5 Gamemode – extra geringe Latenz
- 6 Klang: Soundpeats Air3 vs. AirPods 3
- 7 Klanglich angenehm – etwas „trockener“ und feiner aufgelöst als die AirPods 3
- 8 Soundpeats Air3 als Sportkopfhörer geeignet
- 9 Mein Fazit zu den Soundpeats Air3
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Transparenzhinweis
Die Leute von Soundpeats haben mir die Air3 gratis für einen Test geschickt. Ich berichte euch aber genauso über die Kopfhörer, als hätte ich die ca. 40 bis 50 Euro selbst dafür ausgegeben. Also kein Schönreden und kein Werbegequassel. ;-)
Technische Daten der Soundpeats Air3
Bevor es zum eigentlichen Test geht, möchte ich hier kurz die Specs der Air3 abhandeln:
- Marke: Soundpeats
- Modell: Air3
- Kopfhörertyp: Semi-In-Ear
- Bluetooth: V 5.2
- Treiber: 14,2 mm
- Headsetfunktion: ja
- Gewicht (einzelner Ohrhörer): 4g
- Kapazität (einzelner Ohrhörer): 30 mAh
- Gesamtgewicht: 95g
- Kapazität (Ladecase): 220 mAh
- Abmessungen des Case: 49 x 47 x 22 cm
- Laufzeit (eine Ladung): 5 Stunden
- Gesamtlaufzeit mit Ladecase: 17,5 Stunden
- Unterstütztes BT-Profile: HSP, HFP, A2DP, AVRCP
- Unterstütze BT-Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX Adaptive
- Schutzklasse: IPX5 (spritzwassergeschützt)
- Low-Latency-Mode: ja, 60 ms
- Bedienung: über zwei Touchflächen
- In-Ohr-Erkennung: ja
- Ladeport: USB-C
- Farben: Schwarz und Weiß
- Preis: ca. 40 bis 50 Euro (hier bei Amazon)
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Design und Bedienung der Soundpeats Air3
Optisch finde ich die Soundpeats Air 3 recht gelungen. Sie erinnern leicht an die AirPods, aber das Design ist schon grundsätzlich anders. Alleine die Farbgebung sorgt dafür, dass hier keine Verwechslungsgefahr besteht, denn die Air3 sind dunkelgrau/schwarz, während die AirPods von Apple immer weiß sind.
Die Bedienung ist eine Touchfläche, die auf jedem Ohrhörer mit dem Logo von Soundpeats gekennzeichnet ist. Das Berühren der Fläche auf dem linken und rechten Ohrstöpsel lösen dabei unterschiedliche Aktionen aus. Welche genau, findet man in der Anleitung verständlich beschrieben.
Die Bedienung für Stop und Play ist ein doppeltes Tippen auf der linken oder rechten Touchfläche. Ein einzelnes Tippen links sorgt für „leiser“ und rechts für „lauter“. Gut gelöst, den das kann man mit den Apple AirPods 3 immer noch nicht.
Ich behelfe mir bei den AirPods daher immer mit dem Herausnehmen von einem Ohrstöpsel, denn durch die In-Ohr-Erkennung stoppt die Wiedergabe, wenn man einen aus dem Ohr nimmt. Diese Funktion haben übrigens auch die Soundpeats Air3 und sie funktioniert auch sehr zuverlässig.
Zuverlässige Touchbedienung – auch mit nassen Fingern
Es gibt einen Test, welchen ich immer durchführe, wenn ich Kopfhörer mit Touchbedienung vor mir habe: Bedienen mit nassen Fingern. Ich habe in der Vergangenheit zu oft Modelle auf dem Prüfstand gehabt, die keine vernünftige Bedienung mehr erlaubt haben, sobald man mit schwitzigen Fingern am Bedienfeld hantiert hat.
Seitdem probiere ich dies immer extra mit nassen Fingern aus. Die Soundpeats Air3 sind hier eine erfreuliche Ausnahme, denn sie lassen sich einwandfrei mit feuchten Fingern bedienen und erkennen auch dreifaches Tippen ohne Probleme.
Gamemode – extra geringe Latenz
Beim Herumprobieren mit den Air3 bin ich auch auf den Gamemode (Low-Latency-Mode) gestoßen, der sich durch dreimaliges Drücken auf dem linken Ohrhörer aktivieren und deaktivieren lässt.
Der Vorteil von diesem Modus ist die geringe Latenz (Verzögerung), die man zwischen Videobild und Audio hat. Alle Bluetooth-Kopfhörer weisen diese Latenz auf und bei manchen Modellen ist sie so hoch, dass man bei Videospielen oder auch beim Schauen von Filmen einen merkbaren Versatz empfindet. Das stört natürlich bei einigen Sachen. Wenn etwa Pistolenschüsse erst zu sehen und dann erst einen Sekundenbruchteil später zu hören sind, ist das irritierend.
Um dies zu umgehen, setzen die Soundpeats Air3 auf einen Gamemode, welcher die Übertragungsqualität leicht herabsetzt und dafür aber auch die Latenz auf einen Wert von 60 ms senkt – gering genug, um als normaler Mensch keinen Versatz mehr zu erkennen.
Klang: Soundpeats Air3 vs. AirPods 3
Jetzt kommen wir zum – aus meiner Sicht – wichtigsten Teil des Testberichts, denn der Klang ist bei einem Kopfhörer nun einmal nicht unerheblich, wenn man sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden muss.
Damit man den Klang besser einordnen kann, teste ich Kopfhörer gerne im Vergleich mit geläufigen AirPods Modellen von Apple. In diesem Fall sind die AirPods 3 am nächsten an der Bauweise der Soundpeats Air3 dran. Mit den AirPods Max muss man nicht wirklich einen Vergleich starten, da Kopfhörer mit Semi-In-Ear-Bauweise klanglich nie mit Over-Ear-Modellen mithalten können. Die AirPods 3 müssen auch den Rückzug antreten, wenn man sie gegen die AirPods Max hört.
Klanglich angenehm – etwas „trockener“ und feiner aufgelöst als die AirPods 3
Wenn man die Soundpeats Air3 mit diversen Musikrichtungen anhört, merkt man schnell, dass sie einen weniger „gefälligen“ Klang haben als die AirPods. Das ist aber keineswegs negativ gemeint, denn in Gegensatz zu den AirPods lösen sie einige Instrumente im Mitteltonbereich auf, welche bei den Apple Kopfhörern fast untergehen.
Aber die Mitten und Höhen sind auch nicht übertrieben stark. Man hat auch einen ordentlichen Bass bei den Air3 und insgesamt kommt es mir bei den AirPods so vor, als hätte jemand den „Loudness“-Schalter umgelegt. Das kann für Rock und Pop hervorragend klingen, aber bei Klassik lösen die Soundpeats Air3 einfach besser auf.
Wohlgemerkt, wir sprechen hier von einem nicht unerheblichen Preisunterschied, denn die AirPods 3 von Apple kosten ca. 150 Euro, während die Soundpeats Air3 für knapp 50 Euro zu haben sind.
Soundpeats Air3 als Sportkopfhörer geeignet
Die Sportler unter den Lesern werden sich sicher für den Sitz der Ohrstöpsel in den Ohren interessieren. Ich persönlich kann hier grünes Licht geben, denn bei meinen Headbanging-Tests und Purzelbäumen sind die Soundpeats Air3 in den Ohren geblieben und nicht rausgefallen.
Ich muss jedoch erwähnen, dass ich auch mit den AirPods keine Probleme in dieser Hinsicht habe. Es gibt vermutlich verschiedene Ohrformen und meine sind gut für diese Art Kopfhörer geeignet und andere Ohren vielleicht weniger. Es gibt jedoch kein prinzipielles Problem mit dem Sitz der Soundpeats Air3. Ich denke, ob sie bei einem persönlich als Sportkopfhörer geeignet sind, muss man einfach testen.
Mein Fazit zu den Soundpeats Air3
Keine Frage, die AirPods 3 haben mit der automatischen Umschaltung bei Apple-Geräten einen Komfortvorteil, den kein Kopfhörer einer anderen Marke (außer Beats) bieten kann.
Wer darauf verzichten kann, der findet mit den Soundpeats Air3 eine überraschend gut klingende AirPods-Alternative. Mir persönlich gefallen die Soundpeats besonders gut, weil sie – wie die klassischen AirPods – einfach in die Ohren gehängt werden können. Bei In-Ear-Kopfhörern muss man immer fummeln, bis sie richtig im Ohr sitzen und genau das entfällt bei der Semi-In-Ear-Bauweise der Soundpeats Air3. Der Preis von ca. 50 Euro ist absolut in Ordnung, sodass ich die Soundpeats-Kopfhörer ohne Bedenken empfehlen kann.
Wenn ihr euch die Soundpeats Air3 kaufen möchtet, findet ihr sie hier bei Amazon oder über diese Produktbox:
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