Im Test: der Pocket Kick von Soundfreaq – mein kleinster Bluetooth-Lautsprecher

Testbericht zum Soundfreaq Pocket Kick

Der Hersteller Soundfreaq hat mir seinen kleinen Bluetooth-Lautsprecher namens „Pocket Kick“ für einen Test zur Verfügung gestellt. Abgesehen von ganz winzigen Bluetooth-Boxen, die die Größe einer Streichholzschachtel (und einen ähnlichen Klang) haben, ist der Soundfreaq Pocket Kick nun der kleinste Lautsprecher in meiner Sammlung. Er ist damit der richtige Partner, wenn es um mobile Beschallung auf kleinem Raum geht. Wie gut er sich in der Praxis schlägt, könnt ihr in meinem Testbericht lesen.

In etwa so groß wie das iPhone XS (nur etwas tiefer) ist der kleine Bluetooth Lautsprecher "Pocket Kick" von Soundfreaq (Fotos: Sir Apfelot).
Der der kleine Bluetooth Lautsprecher „Pocket Kick“ von Soundfreaq ist in etwa so groß wie das iPhone XS (nur etwas dicker) (Fotos: Sir Apfelot).

Technische Daten des Pocket Kick

Wie üblich möchte ich hier kurz die „Specs“ der Bluetooth-Box nennen, damit diese schon einmal abgehakt sind.

  • Hersteller: Soundfreaq
  • Modell: Pocket Kick (SFQ-10)
  • Ladeport: Micro-USB
  • Laufzeit: ca. 10 h
  • Eingebautes Mikrofon: ja
  • Stereo: nein
  • Wasserdicht: nein (keine IPX-Schutzklasse genannt)
  • NFC-Pairing: nein
  • Batterieanzeige: im iOS Gerät
  • AUX-in: 3,5 mm Klinke
  • Treiber: 2x 1-Inch Teiber + passiver Bass-Radiator
  • Größe: 15 x 7,5 x 2,8 cm
  • Gewicht: 260 Gramm
Im Lieferumfang des Soundfreaq Pocket Kick ist neben dem Lautsprecher selbst auch ein Micro-USB Ladekabel und eine Handschlaufe zu finden (Fotos: Sir Apfelot).
Im Lieferumfang des Soundfreaq Pocket Kick ist neben dem Lautsprecher selbst auch ein Micro-USB Ladekabel und eine Handschlaufe zu finden (Fotos: Sir Apfelot).

Optik und Design des Soundfreaq Pocket Kick

Ich habe mir das blaue Modell des Pocket Kick schicken lassen, da es schon genug schwarze oder graue Bluetooth-Boxen gibt. Die Farbe finde ich sehr hübsch und auch die Optik des Gerätes ist aus meiner Sicht wirklich gelungen. Wer andere Farbwünsche hat, findet den Pocket Kick aber auch in Schwarz oder Silber.

Der Ein- und Ausschalter ist ein Schieber, der sich leicht bedienen lässt, welcher aber nicht zufällig in der Tasche ausgelöst werden kann, da er im Gehäuse passgenau versenkt wurde. Auf der anderen Seite findet man drei Taster für „Lauter“, „Leiser“ und „Pause/Play“.

Zum Glück wurden hier echte, gummierte Taster verwendet, die zuverlässig funktionieren und nicht so feuchtigkeitsempfindlich sind, wie die Touch-Felder, die man sonst in hippen Lautsprechern findet.

Die Vorder- und Rückseite des Pocket Kick sind mit einem Metallgitter versehen, das nicht nur gut aussieht, sondern auch Schutz vor Beschädigungen bietet. Der Rest des Gehäuses ist aus robustem Kunststoff, wobei an der Unterseite noch zwei Gummilippen verbaut sind, die für einen rutschfesten Stand auf glatten Oberflächen sorgen.

Der Pocket Kick ist fast so groß wie unsere Katze!? Nicht wirklich… aber – wie die Katze auch – für den Einsatz im Garten geeignet.
Der Pocket Kick ist fast so groß wie unsere Katze!? Nicht wirklich… aber er ist – wie die Katze auch – für den Einsatz im Garten geeignet. Auch wenn die IPX7-Schutzklasse für den Schutz vor starken Spritzwasser fehlt.

Bedienung und Handhabung des Bluetooth-Lautsprechers

Der Pocket Kick von Soundfreaq ist wirklich eine hübsche, kleine, transportable Bluetooth-Soundbox. Von den Abmessungen her entspricht der Pocket Kick der Grundfläche meines iPhone XS (nicht MAX), aber er ist etwas dicker. Um bei Vergleichen zu bleiben, würde ich sagen: Wenn man drei Tafeln Schokolade übereinander legt und sie mit Klebeband zusammenbaut, dürfte man in etwa ein Gefühl dafür bekommen, wie groß die Box ist. Auch das Gewicht kommt mit 260 Gramm grob hin.

Durch die Abmessungen des Lautsprechers lässt sich dieser leicht in eine Jackentasche packen. Er ist also ein perfekter Begleiter, wenn man einen kleinen Lautsprecher sucht, den man schnell in die Jacke oder den Rucksack stecken kann.

Aber auch im Haus ist er praktisch: Ich habe ihn zum Beispiel immer mal dabei, wenn ich in der Küche etwas Kochen und ein bisschen Musik oder Podcast hören möchte.

Auf der linken Seite des Pocket Kick findet man den Einschalter, die Bluetooth-Taste sowie den Micro-USB- und den AUX-Eingang.
Auf der linken Seite des Pocket Kick findet man den Einschalter, die Bluetooth-Taste sowie den Micro-USB- und den AUX-Eingang.

Pairing des Pocket Kick – super-easy gelöst

Man kann den kleinen Soundfreaq Lautsprecher zwar mit einem 3,5 mm Klinke-Kabel mit Audiosignalen versorgen, aber da sein eigentlicher Zweck ist, portabel zu sein und Musik wiederzugeben, wird man in den meisten Fällen eher die Verbindung über Bluetooth wählen.

Die dafür nötige Kopplung ist beim Soundfreaq Pocket Kick extrem einfach: Direkt nach dem Auspacken, schaltet man ihn mit dem Schiebeschalter ein und er wartet schon im Pairingmodus auf die Verbindung. Über die Bluetooth-Einstellungen am iPhone kann man ihn dann sofort verbinden und loslegen.

Möchte man ihn später mit einem anderen Gerät koppeln, drückt man den Bluetooth-Button am Pocket Kick und er geht wieder in den Pairingmodus. Dies erkennt man an der blinkenden Statusleuchte, die im Power-Schalter eingebaut ist. Das Pairing selbst ist immer nur mit einer Audioquelle möglich.

Die Bedienelemente beim Pocket Kick sind sehr praktisch und bequem zu nutzen. Bei einigen anderen Lautsprechern versuchen die Hersteller manchmal, alles über eine einzige Taste zu lösen. Die Folge ist, dass man die Anleitung lesen muss, bis man kapiert hat, wie man in den Pairingmodus gelangt, die Lautstärke verändert oder ein Telefongespräch annimmt. Beim Pocket Kick ist dies so intuitiv, dass ich nicht einmal die Anleitung vor dem ersten Gebrauch habe nutzen müssen.

Nach über 10 Stunden Spielzeit muss man den Pocket Kick auch mal aufladen. Das funktioniert mit einem Micro-USB-Kabel. USB-C wäre toll gewesen, aber Micro-USB ist auch noch ziemlich verbreitet.
Nach über 10 Stunden Spielzeit muss man den Pocket Kick auch mal aufladen. Das funktioniert mit einem Micro-USB-Kabel. USB-C wäre toll gewesen, aber Micro-USB ist auch noch ziemlich verbreitet.

Klangqualität des Soundfreaq Lautsprechers

So gut mir die Optik und die Bedienung gefällt: Bei der Soundqualität gibt es leider Abstriche, denn der Bass ist beim Soundfreaq Pocket Kick etwas schwach ausgeprägt.

Mir ist klar, dass man von Lautsprechern in der Größe keine wummernden Bässe erwarten kann, aber ich hatte schon andere Bluetooth-Boxen mit ähnlichen Abmessungen gehört, die deutlich „runder“ klingen.

Für den Test des Klangs habe ich immer zwei verschiedene Boxen mit dem iPhone verbunden und schalte dann beim Probehören immer mal vom einen auf den anderen. So kann man gut die Soundqualität vergleichen und merkt schnell, wo die Unterschiede liegen.

Links der Soundfreaq Pocket Kick und rechts der Soundcore Flare 2 – ein nicht ganz fairer Vergleich, wenn man die Größe betrachtet (Fotos: Sir Apfelot).
Links der Soundfreaq Pocket Kick und rechts der Soundcore Flare 2 – ein nicht ganz fairer Vergleich, wenn man die Größe betrachtet, denn größere Lautsprecher klingen in der Regel auch voluminöser (Fotos: Sir Apfelot).

Den Pocket Kick habe ich parallel mit dem Soundcore Flare 2 gehört, der jedoch etwas größer ist und damit naturgemäß mehr Bass produzieren kann. Trotzdem ist mir beim Test aufgefallen, dass beim Pocket Kick ein erheblicher Bereich der tiefen Frequenzen nicht wahrnehmbar ist.

Ansonsten ist der Klang aber nicht schlecht, denn bei Liedern, die weniger Bass haben, hätte ich den Pocket Kick dem Soundcore Flare 2 sogar vorgezogen, weil er besser und ausgewogener klingt.

Punktbeschallung gegen 360° Klang

Im Gegensatz zum Flare 2 von Soundcore liefert der Pocket Kick den Sound sehr geradlinig aus. Es ist schwer zu beschreiben, aber während die Musik beim 360° Lautsprecher von Soundcore sich ganz gut „verteilt“, kann man beim Pocket Kick immer genau orten, woher die Musik kommt.

Das ist nicht unbedingt schlimm, aber ein Effekt, den ich erwähnen wollte. Wenn man die ganze Zeit neben dem Pocket Kick ist, weil man in der Küche kocht, ist dies unproblematisch. Wenn der Lautsprecher aber 3 bis 4 Meter entfernt ist, klingt die Sache einfach weniger „räumlich“.

Soundfreaq – definitiv ein Lautsprecher-Hersteller, den man sich merken sollte.
Soundfreaq – definitiv ein Lautsprecher-Hersteller, den man sich merken sollte.

Mein Fazit zum Soundfreaq Pocket Kick

Der Pocket Kick gefällt mir von der Optik und der Bedienung wirklich sehr gut. Dass er nicht wasserdicht ist, lässt sich gut verschmerzen, wenn man ihn nicht mit in den Pool nehmen muss. Bei mir ist noch kein Lautsprecher in den See oder die Badewanne gefallen, sodass eine IPX7-Einstufung für mich persönlich unwichtig ist.

Gegen Stöße und Schmutz ist er recht gut durch sein robustes Äußeres gesichert. Bei der Nutzung im Garten oder beim Kindergeburtstag muss man sich also keinerlei Sorgen machen.

Der Pocket Kick hält auch ruppigen Umgang im Rucksack oder bei Outdoor-Aktivitäten stand. Man sollte ihn nur nicht im Wasser versenken.
Der Pocket Kick hält auch ruppigen Umgang im Rucksack oder bei Outdoor-Aktivitäten stand. Man sollte ihn nur nicht im Wasser versenken.

Etwas schmerzlich ist nur die schlechte Performance bei niedrigen Frequenzen. Wenn man sich bekannte Musikstücke mit dem Pocket Kick anhört, wird einem schnell auffallen, dass hier „etwas fehlt“. Andere Hersteller haben in Ihren Boxen teilweise einen Taster eingebaut, der die Bässe anhebt. Derartiges hätte dem Pocket Kick auch gutgetan, um den Klang runder zu gestalten. Es kann aber sein, dass es beim Pocket Kick bewusst weggelassen wurde, da das Entwickler-Team aus Musikenthusiasten besteht und solche Menschen eher einen „neutralen“ Frequenzgang“ bevorzugen und nicht auf den basslastigen Klang stehen, den man aktuell bei den meisten Bluetooth-Lautsprechern findet.

Für das Musikhören nebenbei im Garten, in der Küche oder bei der Wanderpause ist er allerdings problemlos geeignet. Wenn starke Bässe nicht wichtig sind, sondern es mehr auf das Packmaß ankommt, dann ist der Pocket Kick von Soundfreaq ein guter Partner.

Ihr könnt den Lautsprecher von Soundfreaq hier bei Amazon finden oder über diese Produktbox kaufen:

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Handbuch und Anleitung als Download

Wer die Anleitung bzw. das Betriebshandbuch zum Soundfreaq Pocket Kick sucht, der wird hier fündig. Ich habe sie abfotografiert und stelle sie hier als Foto zur Verfügung. Mir geht es oft so, dass ich nach Jahren nur noch den Lautsprecher habe und dann die Anleitung suche. Aus dem Grund habe ich mir angewöhnt, die Handbücher von den Geräten immer zu fotografieren. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen…

Die Betriebsanleitung zum Pocket Kick Bluetooth Lautsprecher von Soundfreaq – hier als Foto.
Die Betriebsanleitung zum Pocket Kick Bluetooth Lautsprecher von Soundfreaq – hier als Foto.

 

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2 Kommentare zu „Im Test: der Pocket Kick von Soundfreaq – mein kleinster Bluetooth-Lautsprecher“

  1. Was soll diese Klickbait Werbung neuerdings in dem Blog? Unter den Beiträgen werde haufenweise komische Artikel angezeigt mit Fake Bilder und teilweise echt sexistische Titel… ist Corona bei dir so schlimm, dass du mit sowas Geld machen musst oder ist das Maleware in dein System?

    1. Hallo Ted! Danke für deinen Kommentar. Du kannst dir sicher vorstellen, dass es nicht leicht ist, das Blog zu unterhalten und die Kosten zu decken. Ich experimentiere aus dem Grund gerade 30 Tage mit dem Werbepartner Taboola, um zu schauen, ob man damit ohne größere Belästigung der Leser Werbeeinnahmen erhalten kann. Insofern ist deine Rückmeldung aber schon interessant, da ich merke, dass die Werbung schon (mindestens dir) negativ auffällt. Es wäre natürlich schöner, ein paar mehr Unterstützer bei Steady zu haben, um von solcher Werbung unabhängig zu sein, aber derzeit sind da leider zuwenig Einnahmen. Ich hoffe, du hälst den Werbefeed noch ca. 25 Tage aus. Dann wird er vermutlich entfernt… ;-)

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