Mit robustem Gehäuse, gut verschließbaren USB-Anschlüssen, Solarzelle, Taschenlampe, Henkel und 15.000 mAh Ladungsträgerkapazität zeigt sich die RAVPower RP-PB003 Powerbank als guter Begleiter für den Urlaub sowie im Alltag. Ich habe die RAVPower Powerbank einem Test unterzogen und lege euch im Folgenden meine Erfahrungen mit dem Gerät dar. Aktuell kann man das Ladegerät für unterwegs übrigens um 33,99 Euro bei Amazon kaufen.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 RAVPower RP-PB003 15.000 mAh Powerbank
- 2 Datenblatt: Technische Daten der RAVPower Solar-Powerbank
- 3 Wie passen die Werte zusammen?
- 4 RAVPower RP-PB003 im Test
- 5 LED-Anzeige: Leuchten in Blau und Rot
- 6 Taschenlampe auf der Rückseite
- 7 Was mir gut gefällt
- 8 Was noch besser sein könnte
- 9 Fazit zum RAVPower RP-PB003 Test
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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RAVPower RP-PB003 15.000 mAh Powerbank
Die RAVPower RP-PB003 Powerbank bietet mit 15.000 mAh (Details s. u.) laut dem Hersteller ausreichend Energie, um das iPhone 7 mehr als viermal zu laden – oder das iPhone 7 Plus dreimal. Ein Aufladen von zwei Geräten gleichzeitig ist übrigens möglich, da der mobile, externe Akku nicht nur über zwei USB-Anschlüsse verfügt, sondern sich im Lieferumgang auch zwei Kabel befinden. Allerdings haben diese keinen Lightning-, sondern einen Mikro-USB-Anschluss. Das geht in Ordnung für die meisten Android-Smartphones, Action-Kameras wie die GoPro und andere Geräte, die den Einsatz individueller Energiequellen zum Laden des Akkus erlauben.
Datenblatt: Technische Daten der RAVPower Solar-Powerbank
Im Folgenden habe ich euch die wichtigsten Daten des externen Akkus für Alltag, Büro, Reise und Urlaub zusammengefasst. Meiner Meinung nach ist man mit dem Gerät super ausgerüstet, sodass man in den meisten Situationen gut klar kommt – bei Sonne kann man den Energiespeicher laden; im dunklen Zelt oder Camper nutzt man die Taschenlampe auf der Rückseite…
- Hersteller: RAVPower
- Modell: RP-PB003
- Größe: 17 cm x 9 cm x 2 cm
- Gewicht: 380 g
- Nennladung / Ladungsträgerkapazität: 15.000 mAh
- Energie: 55,5 Wh
- Daten des Solarpanels: 5,5 V / 220 mAh
- Eingang über USB: 5 V / 2 A
- Ausgang über USB: 5 V / 2,1 A
- Taschenlampe: LED, kaltweiß; Betriebszeit bis zu 65 Stunden
- Lieferumfang: 1 x Powerbank inkl. Solarzelle und Taschenlampe, 1 x USB-A-auf-Mikro-USB-Kabel (20 cm), 1 x USB-A-auf-Mikro-USB-Kabel (60 cm), 1 x Kurzanleitung
Wie passen die Werte zusammen?
Rechnet man ein wenig herum, dann findet man mit ein bisschen physikalischem Verständnis heraus, dass die Nennladung bei den angegebenen 55,5 Wh und den 5V Ausgang nur 11.100 mAh betragen kann. Geht man von 55,5Wh und 15.000 mAh aus, dann ergeben sich als Spannung nur 3,7 V. Ich habe die Powerbank deshalb mal an ein USB-Multimeter und einen Lastwiderstand mit entsprechender Messtechnik gehangen, um die tatsächlichen Werte herauszufinden. Dabei habe ich bei 2,1A einen Wert von 4,68 V (mit Multimeter dazwischen) bzw. 4,97 V (Lastwiderstand direkt an der Powerbank) ermitteln können.
RAVPower RP-PB003 im Test
Diese Powerbank lädt angeschlossene Geräte zwar nicht mit 2,4 A; jedoch sind die verfügbaren 2,1 A auch schon wesentlich schneller als so manch anderes Ladegerät mit 1 oder 1,5 A. Wenn ihr im Auto, Zug, Flugzeug oder mit dem Fernbus unterwegs seid, dann reicht das auf jeden Fall aus, um euer iPhone, iPad oder andere Geräte am Leben zu halten. Ich habe mein Smartphone mehrfach an der RAVPower RP-PB003 geladen und den Akku der Powerbank dann innerhalb eines Arbeitstags wieder fast voll bekommen. Zum Aufladen des Energiespeichers macht der Hersteller übrigens folgende Angaben:
- Aufladen an einem Laptop: 20 Stunden
- Aufladen an einem 5V / 2A Ladegerät: 10 – 12 Stunden
- Aufladen über die Solarzelle: 7 Tage bei starker Sonneneinstrahlung
Unterwegs zeigt sich nicht nur das Hosentaschenformat vorteilhaft, sondern auch der „Henkel“ an der Oberseite des Akkupacks. Damit kann man ihn am Rucksack, am Fahrrad, am Gürtel, an Zelt oder Camper befestigen, damit er so oft wie möglich Sonne abbekommt. Oder ihr macht es so wie ich und legt die Powerbank bei einer Wanderpause neben euch auf die Sitzgelegenheit:
Die „3 Schritte zur besseren Nutzung“ des Herstellers auf der Amazon-Produktseite sollte man übrigens beherzigen, um die Lebensdauer der Powerbank zu erhöhen. Die drei Schritte bestehen daraus, den Akku nicht per Sonneneinstrahlung zu laden, die durch Glas fällt (Fenster, Auto, etc.). Zudem soll die Solarzelle nur starker Sonnenstrahlung ausgesetzt werden; Licht an bewölkten Tagen oder von Lampen reicht nicht zum Aufladen aus. Außerdem soll die Powerbank im Sommer nicht in einem abgestellten, geschlossenen Auto aufbewahrt / geladen werden, da dies zu einer Aufheizung des Akkus und so zur Verkürzung seiner Lebensdauer führen kann.
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LED-Anzeige: Leuchten in Blau und Rot
Über dem Solarpanel der Powerbank befinden sich fünf LEDs für die Anzeige des Lademodus’ und des Ladestatus’. Leuchtet die rote LED, die in der Form einer Sonne eingefasst ist, dann lädt die Solarzelle den Akku auf. Bei direkter Sonneneinstrahlung sieht man allerdings nicht wirklich, ob die rote LED leuchtet. Um nachzusehen, ob die Sonne den Akku lädt, müsst ihr das Licht also kurz in Schatten hüllen – dann seht ihr deren roten Schimmer ;)
Die weiteren vier LEDs leuchten blau und zeigen den Ladestatus der Powerbank an. Diese Aufschlüsselung ergibt sich dabei (Lichter leuchten von rechts nach links auf):
- Eine LED: Akkuladung beträgt 10 – 40 %
- Zwei LEDs: Akkuladung beträgt 40 – 65 %
- Drei LEDs: Akkuladung beträgt 65 – 85 %
- Vier LEDs: Akkuladung beträgt 85 – 100 %
Taschenlampe auf der Rückseite
Die Taschenlampe auf der Rückseite der RAVPower RP-PB003 Powerbank schaltet man ein und aus, indem man den Power-Knopf rechts am Gerät zweimal hintereinander drückt. Das erzeugte Licht reicht aus, um sich bei Dämmerung und Dunkelheit auf den Weg konzentrieren zu können, um etwas im Rucksack zu suchen, zu lesen oder Karten zu spielen bzw. Wanderkarten zu lesen.
Was mir gut gefällt
Gut gefällt mir an der RAVPower RP-PB003 Powerbank die Kombination aus der für Reisen geeigneten Nennladung von 15 Ah bzw. 11,1 Ah, die auch im Flugzeug-Handgepäck mit lediglich 55,5 Wh kein Problem ist, und dem handlichen sowie robusten Design. Die Gummierung an den Seiten schützt das Gehäuse vor Stößen und Stürzen. Auch die Rückseite sowie die Solarzelle auf der Vorderseite sind wertig und gut verarbeitet. Weiterhin finde ich positiv, dass man zwei Geräte gleichzeitig aufladen kann, und das mit jeweils 2,1 A. Alles in allem halte ich die Solar-Powerbank für einen sehr guten Begleiter im Alltag und auf Reisen.
Was noch besser sein könnte
Kein Produkt ist perfekt. Deshalb findet man natürlich immer etwas, was verbessert werden könnte. Das Gewicht zum Beispiel ist bei technischem Zubehör ja immer viel zu hoch. Während man sich an das Smartphone als leichtes Telefon mit Kamera und Kartenmaterial gewöhnt hat, da will man meist nur ungern weiteres Zubehör mit eigenem Gewicht einpacken. Die 380 Gramm der RAVPower Solar-Powerbank sind im bzw. am Rucksack, meiner Meinung nach, noch okay. Die Ladegeschwindigkeit der Solarzelle könnte, wenn möglich, allerdings höher sein.
Fazit zum RAVPower RP-PB003 Test
Warum genau 15.000 mAh bei dem Gerät angegeben werden, wenn sich aus den gelieferten 5 V und 55,5 W rein rechnerisch eine wesentlich kleinere „Kapazität“ des externen Akkus für Smartphone, Tablet, Kamera und andere Geräte ergibt, das ist nicht ganz klar. Jedoch hat die Powerbank für das mehrfache Aufladen meines Handys ausgereicht und konnte in den vom Hersteller angegebenen Zeiträumen geladen werden.
Auch das Aufladen in der Sonne hat funktioniert – dabei sollte man aber nicht ungeduldig sein. Würde ich die RAVPower RP-PB003 Solar-Powerbank also empfehlen? Ja, sogar noch mehr als andere Modelle ohne Solarzelle, Taschenlampe und / oder Befestigungshenkel. Die 78 % 5-Sterne-Bewertungen auf Amazon sprechen die gleiche Sprache. Zwei der 1-Sterne-Bewertungen deuten darauf hin, dass die Nutzer nicht in der Lage waren, die Bedienungsanleitung zu lesen.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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