Im Test: RealPower Powerbank PB-8000 mit Qi-Charging, USB-C in/out und USB-Ausgang

RealPower PB-8000 Testbericht Beitragsbild

Ich hatte in den letzten Wochen einige Gelegenheiten, mir die RealPower Powerbank PB-8000 näher anzuschauen. Auf den ersten Blick sieht sie relativ „normal“ aus, aber im Inneren verstecken sich einige erstaunliche Features, die das Gerät sehr vielseitig einsetzbar machen. Das Besondere an dem Zusatzakku sind ohne Frage die vielen Möglichkeiten, mit denen man externe Geräte aufladen und über die man die Powerbank selbst mit Strom versorgen kann. Details erläutere ich noch weiter unten, aber fürs Erste hier ein paar kurze Stichpunkte, die zeigen, was alles im Rahmen des Möglichen ist:

  • Aufladen der Powerbank über Micro-USB und USB-C
  • Aufladen von externen Geräten über USB-C, USB-A-Port und Wireless Charging (Qi-Standard wie bei iPhone 8 und X) – sogar alle drei Möglichkeiten gleichzeitig
Optisch ansprechend: Die Packung der RealPower Powerbank sieht schonmal gut aus (Fotos: Sir Apfelot).
Optisch ansprechend: Die Packung der RealPower Powerbank sieht schonmal gut aus (Fotos: Sir Apfelot).

Verpackung und Optik

Bei den meisten Produkten widme ich der Verpackung keinen eigenen Absatz, aber hier möchte ich es tun, denn das Packungsdesign ist schon sehr nett. Man kann auf der Vorderseite des Kartons eine Klappe öffnen, die mit einem kleinen Magneten verschlossen ist. Klappt man den Deckel auf, findet sich auf der linken Innenseite eine Explosionszeichnung der Powerbank mit diversen Hinweisen zu den Features und Anschlussen. Auf der rechten Seite ist die Powerbank und eine kleine Liste mit üblichen Smartphones und Tablets zu sehen. Unter jedem Gerät findet sich die Angabe, wie oft man diese mit der Powerbank aufladen kann. Das Ganze wirkt sehr ansprechend und wertig.

Klappt man den Deckel der Packung auf, findet man auf der rechten Seite die Powerbank und links eine Zeichnung, die das Innenleben und ihre Features aufzeigt.
Klappt man den Deckel der Packung auf, findet man auf der rechten Seite die Powerbank und links eine Zeichnung, die das Innenleben und ihre Features aufzeigt.
Wichtiger Hinweis, aber darauf achte ich sowieso: Bevor ich Messungen durchführe, lade ich jede Powerbank mehrmals auf und entlade sie auch mehrfach.
Wichtiger Hinweis, aber darauf achte ich sowieso: Bevor ich Messungen durchführe, lade ich jede Powerbank mehrmals auf und entlade sie auch mehrfach.

Aber genug zur Packung. Die Powerbank selbst ist aus Kunststoff gefertigt, was natürlich auch der Funktion geschuldet ist, denn Wireless-Charging funktioniert eben nicht durch ein Alugehäuse. Legt man die Powerbank vor sich, findet man vorne den Taster, über den man die Powerbank für das normale Aufladen und das kabellose Laden einschalten kann. Ebenso ist an dieser Seite der USB-A Port.

Auf der Oberseite findet man einen leicht erhabenen Kreis, der die Spule für das kabellose Laden beherbergt. An den rechten Seite ist der Micro-USB-Eingang und auf der linken Seite ist der USB-C-Ein- bzw- Ausgang.

Von der Optik her, ist der Akku recht unscheinbar. Das Kunststoff ist grau in grau und eigentlich setzen nur die LEDs an der Seite Farbpunkte. Dazu kam mir der Akku beim ersten Anfassen relativ leicht vor, wenn ich ihn mit anderen Powerbanks ähnlicher Kapazität vergleiche. Ich denke aber, das geringe Gewicht ist vor allem darin begründet, dass durch die kabellose Ladungmöglichkeit viel Platz für die Spulen benötigt wird, die im Inneren steckt.

Alles in allem finde ich das flache, längliche Design ganz praktisch im Alltag, da sich die Powerbank dadurch gut in Rucksäcken oder kleineren Fächern verstauen läßt.

Disclaimer

Weil immer mal wieder Leser bei Testberichten danach fragen: Das hier genannte Produkt wurde mir vom Hersteller für einen Test zur Verfügung gestellt. Es ist kein Geld geflossen und ich fühle mich nicht verpflichtet, ein Produkt gut zu bewerten, das ich nicht für gut befinde.

Hier sehe ich mich eher in der Pflicht für meine Leser eine ehrliche Bewertung abzugeben, denn lieber verärgere ich einen Hersteller mit einer begründet schlechten Bewertung als viele Leser mit einer vermeintlich guten Bewertung für ein mieses Produkt.

Wenn Produkte jedoch wirklich schlecht sind, bekommen diese in der Regel auch keine Plattform auf meinem Blog. Ihr könnt davon ausgehen, dass das Produkt (aus meiner subjektiven Sicht) kein totaler Müll ist, wenn ich mir die Zeit nehme, darüber zu schreiben. ;)

Technische Daten

Die Specs habe ich mal direkt vom Hersteller übernommen. Meine gemessenen Daten führe ich weiter unten auf und gebe noch meine Gedanken dazu wider.

  • Kapazität: 8.000 mAh / 29,6 Wh
  • Micro-USB-Eingang: max. 2.000 mA
  • USB-C-Eingang: 2.000 mA
  • USB-C-Ausgang: max. 3.000 mA
  • USB-A Ausgang: max. 3.000 mA
  • Wireless Laden Ausgang: max. 1.000 mA

Dazu bietet die Powerbank diverse Schutzschaltungen, die vor Kurzschluss, Übertemperatur, Stromüberlastung oder Tiefentladung schützen. Dies ist allerdings gängig in Powerbanks, da sie durch die verbauten Lithium-Ionen-Zellen ein erhöhtes Brandrisiko bergen würden, wenn es keinen Schutz für die Akkuzellen geben würde.

Auf der Packung sind die technischen Daten auch kurz zusammen gefasst.
Auf der Packung sind die technischen Daten auch kurz zusammen gefasst.

Interessant ist bei dem Packungsaufdruck, dass hier auch bei „Eingang“ das kabellose Laden aufgeführt ist. Ich habe das getestet und mein Qi-Pad hat durchaus eine Verbindung erkannt und den Ladevorgang gestartet, aber leider hat sich auch nach Stunden nichts an der Ladestatusanzeige der Powerbank getan. Also entweder funktioniert diese Funktion bei mir nicht, oder es lädt den Akku unglaublich langsam und ist damit hochgradig ineffektiv.

Mit im Lieferumfang ist neben der RealPower PB-8000 (Art.-Nr.249865) noch ein Micro-USB- und ein USB-Type-C-Ladekabel. Erwähnenswert ist auch die Herstellergarantie über 12 Monate.

Meine Messungen

Um die Powerbank ein bisschen auf Herz und Nieren zu prüfen, habe ich diverse Tests durchgeführt, die euch mit einigen Zahlen aus der Praxis versorgen sollen. Wenn euch Angaben wie Watt, mAh oder Volt nichts sagen, dann empfehle ich euch, direkt zum Absatz „Fazit“ zu springen, in dem ich meine Meinung zur PB-8000 von RealPower darlege. Die Tabelle mit meinen Messungen füge ich direkt hier ein. Etwas detailierter gehe ich danach auf alle Werte ein und sage euch zum Schluss noch meine persönliche Meinung zu dieser Powerbank.

MessungWert
Leistung beim Aufladen des iPhone Xca. 4,9 W
Leistung beim Aufladen des iPad Pro 9,7 Zollca. 4,9 W
Energiemenge für komplette Aufladung der Powerbank35,0 Wh (6.895 mAh)
Energiemenge bei kompletter Entladung der Powerbank25,6 Wh (5.056 mAh)
Maximaler Strom ohne Spannungsabfall unter 5,0 Volt2,8 A
Maximaler Strom bis zum Abschaltung (Schutz) der Powerbank3,2 A (bei 4,6 V)
Maximaler Ladestrom bei Phone X mit Akkustand ≤ 20%0,95 A
Maximale Leistung bei Phone X mit Akkustand ≤ 20%4,9 W
Wirkungsgrad in Bezug auf Wh IN/OUT73%

Kapazität nachgemessen

Um einen Eindruck zu bekommen, wieviel die Powerbank tatsächlich liefert, lade ich sie einmal komplett auf und entlade sie dann mit einem konstanten Strom durch einen USB-Lastwiderstand. Ich messe die ganze Zeit die abgegebene Energiemenge über ein USB-Multimeter, das mir sowohl Volt (V), als auch Strom (mA) und Kapazität in mWh anzeigt. Natürlich kann keine Powerbank die Kapazität erreichen, die ein Hersteller angibt, denn diese bezieht sich auf die die komplette „Strommenge“, die man im Akku speichern kann. In der Praxis kann man dies jedoch nicht, da die Schutzschaltung die Akkus vor dieser Tiefentladung schützt.

Nach der kompletten Entladung (bis zur Abschaltung) lade ich die Powerbank einmal komplett bis 100% auf und messe dabei, wieviel elektrische Energie sie aufgenommen hat (in mWh). Auf diese Weise läßt sich die Effizienz des Akkus sowie die tatsächlich nutzbare Kapazität ermitteln. Hier meine Messdaten:

  • Komplette Aufladung: 35.048 mWh / 6.895 mAh
  • Komplette Entladung: 25.636 mWh / 5.056 mAh
  • Errechneter Wirkungsgrad: 73%

Diese Werte sind typisch für Powerbanks mit 8000 maAh. Man erhält nie die komplette Energiemenge wieder raus und auch die mAh, mit denen die Hersteller werben, sind nur Kennwerte der verbauten Akkus, aber keine Praxiswerte. Das heißt, hier liegt die PB-8000 im normalen Bereich.

Die Grafik auf der Packung zeigt, wie oft man die diversen Geräte mit der Powerbank laden kann. Ich habe die Grafik hier mal laienhaft zusammen gestückelt, damit sie horizontal besser passt. :D
Die Grafik auf der Packung zeigt, wie oft man die diversen Geräte mit der Powerbank laden kann. Ich habe die Grafik hier mal laienhaft zusammen gestückelt, damit sie horizontal besser passt. :D

Aufladen des MacBook über USB-C Out

Eine Besonderheit der RealPower PB-8000 ist der USB-C Ein- bzw. Ausgang. Ich habe diesen genutzt, um im Test mein MacBook zu laden. Das dürfte derzeit der Apple Laptop sein, der am wenigsten Strombedarf hat und am ehesten für die Powerbank in Betracht kommt. Die Ausgangsspannung des Zusatzakkus liegt leider nur bei 5 Volt, wohin gegen das Apple-Netzteil mit fast 20 Volt arbeitet.

Mit einem Strom von 2,3 Ampere kommt man beim Akku auf ca. 11,5 Watt Leistung, die zum Laden des MacBook im laufenden Betrieb leider nicht ausreicht. Das heißt, man kann mit dem Akku lediglich das „Entleeren“ des internen MacBook-Akkus verzögern. Als Powerbank für MacBooks würde ich das Gerät aber keinesfalls empfehlen.

Einschub – weitere interessante Beiträge auf Sir Apfelot:

Aufladen des iPhone X und iPad Pro (9,7 Zoll)

Eine realistischere Situation dürfte für den RealPower-Akku eher sein, dass man sein iPhone oder iPad damit auflädt. Durch die hohe Kapazität von 8.000 mAh, ist es auch für Tablets brauchbar. Die elektrische Leistung, die beim Laden des iPhone X und des iPad Pro fließt, ist dabei gleich und liegt bei 5,11 Watt. Dass diese Werte gleich sind, ist eigentlich eher untypisch, denn das iPad Pro hat einen deutlich größeren Akku und lädt an meinen restlichen Powerbanks und Ladegeräten meistens mit einer höheren Leistung.

Der Wert von 5,11 W ist zudem nicht sehr hoch. Man erreicht damit zwar in 30 Minuten beim iPhone X eine Steigerung des Akkustandes um gut 18%, aber das geht mit anderen Powerbanks schneller. Meine Zendure A2, die ich hier auch schon im Test hatte, lädt das iPhone X zum Beispiel mit 7,9 Watt und das iPad mit 8,5 Watt. Für das iPhone bedeutet das, dass die Zendure A2 mit knapp 55% mehr Leistung lädt und entsprechend auch schneller den Akku des iPhone X füllt.

Um die Ergebnisse der Messungen besser einordnen zu können, habe ich zum Vergleich meine Zendure A2 bemüht. Diese ist jedoch kleiner und hat darum auch deutlich weniger Kapazität.
Um die Ergebnisse der Messungen besser einordnen zu können, habe ich zum Vergleich meine Zendure A2 bemüht. Diese ist jedoch kleiner und hat darum auch deutlich weniger Kapazität.

Was man noch positiv festhalten kann: Ich habe testweise mein MacBook an den USB-C Port geklemmt und noch das iPhone X über den USB-A-Ausgang geladen. Dabei wurden beide Geräte fast annähernd mit der Maximalleistung des Akkus beliefert – gleichzeitig: Das iPhone bekam ca. 4,6 Watt und das MacBook ca. 10,8 Watt. Laut Hersteller kann man das Spielchen sogar mit drei Geräten treiben – Wireless, USB-A und USB-C – aber das habe ich jetzt nicht ausprobiert.

Beim kabellosen Laden unterstützt die RealPower PB-8000 den Qi-Standard und ist damit kompatibel mit den iPhone Modellen 8, 8 Plus und X.
Beim kabellosen Laden unterstützt die RealPower PB-8000 den Qi-Standard und ist damit kompatibel mit den iPhone Modellen 8, 8 Plus und X.

Wireless Charging des iPhone X

Wie man auf den Fotos sieht, besitzt die RealPower PB-8000 eine Fläche, über die man sein iPhone X (oder andere Qi-kompatible Geräte) kabellos laden kann. Aktivieren läßt sich die Wireless-Ladeoption über einen längeren Druck auf den Einschalt-Button der Powerbank. Nach ca. einer Sekunde leuchten dann zwei rote LEDs neben dem Button auf. Diese zeigen an, dass das Wireless-Charging aktiviert ist. Legt man nun sein iPhone X bzw. iPhone 8 (oder ein kompatibles Android-Smartphone) auf die Powerbank, schalten die LEDs auf grün und signalisieren damit, dass ein Gerät erkannt wurde und der Ladevorgang läuft.

Die LED-Anzeige der RealPower PB-8000 zeigt mit blauen, roten und grünen LEDs an, wie der Ladezustand ist, ob das Wireless-Charging aktiviert ist und ob ein Gerät über das Qi-Charging aufgeladen wird.
Die LED-Anzeige der RealPower PB-8000 zeigt mit blauen, roten und grünen LEDs an, wie der Ladezustand ist, ob das Wireless-Charging aktiviert ist und ob ein Gerät über das Qi-Charging aufgeladen wird.

Ich habe bei kabellosen Laden leider keine Möglichkeit, Messwerte über ein USB-Multimeter zu ermitteln und greife aus dem Grund auf die Mac-App CoconutBattery zurück, die mir den aktuellen Wert liefert, mit dem der Akku des iPhone  gerade geladen wird. Das ist ein Wert, den iOS selbst liefert und der per iTunes-Synchronisation am Mac angezeigt wird. Der Wert ist immer deutlich niedriger als das, was man beim Laden über USB ermittelt. Um hier trotzdem einen Vergleich zu haben, nehme ich zusätzlich einen Wert mit auf, den mein iPhone liefert, wenn ich es an einer 5-Watt-Qi-Charging-Station (Qi-Ladegerät Testbericht) lade (ich habe noch keinen Qi-Charger mit 7,5 Watt). Hier die Ergebnisse mit meinem iPhone X:

  • Kabellos laden über RealPower: ca. 3,2 W
  • Kabellos laden über 5W-Qi-Charging-Lader: ca. 3,2 W

Hier gibt es also keine Einschränkungen in Bezug auf die Geschwindigkeit. Anzumerken ist aber, dass das kabellose Laden immer deutlich langsamer läuft als das Laden über ein USB-Lightning-Ladekabel. Um diesen Unterschied deutlich zu machen, habe ich hier noch die entsprechenden Werte beim Laden des iPhone X über ein USB-Kabel – sowohl mit der RealPower- als auch mit der Zendure Powerbank (gemessen mit CoconutBattery).

  • Kabelgebunden laden mit RealPower: ca. 4,0 W
  • Kabelgebunden laden mit der Zendure A2: ca. 7,0 W
Hier sieht man die diversen Ein- und Ausgänge, die die RealPower PB-8000 bietet. Der USB-C- und der Micro-USB-Port sind seitlich angebracht und hier schwer bzw. nicht zu erkennen.
Hier sieht man die diversen Ein- und Ausgänge, die die RealPower PB-8000 bietet. Der USB-C- und der Micro-USB-Port sind seitlich angebracht und hier schwer bzw. nicht zu erkennen.

Aufladen der Powerbank selbst

Ein weiterer interessanter Messwert ist die Zeit, die man für das Aufladen der RealPower PB-8000 benötigt. Wenn sie komplett enladen ist und man sie über den Micro-USB-Anschluss auflädt, fließt die meiste Zeit ein Ladestrom von 1,7 – 1,8 Ampere. Erst gegen Ende des Ladevorgangs geht dieser Wert langsam runter. Der komplette Ladevorgang benötigt etwa 4:18 Stunden.

Etwas schneller geht das Aufladen, wenn man die Powerbank über den USB-C Port mit Strom versorgt. Hier benötigt der komplette Ladevorgang etwa 3:53 Stunden, was bedeutet, dass man etwas 25 Minuten einspart.

Mein Fazit

Es ist schwer hier ein allgemeingültiges „Urteil“ zu fällen, denn die subjektiven Anforderungen sind natürlich ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Powerbank. Was mir persönlich leider negativ bei der RealPower Powerbank aufgefallen ist, sind die deutlich schlechteren Ladewerte, die sie im Vergleich zu meiner Zendure Powerbank aufweist. Ich habe mehrmals hin und her gesteckt und die Werte überprüft, aber es bleibt dabei, dass die Zendure den Akku meines iPhone X einfach mit spürbar mehr Leistung füllt als die RealPower PB-8000. Ich nehme an, der Grund dafür liegt in der eingebauten Ladeelektronik, da die Leistung, die sie beim direkten Test mit einem USB-Lastwiderstand liefert überraschend hoch ist (bis zu 3,2 Ampere).

Beim Test mit meinem USB-Lastwiderstand hat der RealPower-Akku erst bei 3,2 Ampere Ausgangsstrom dicht gemacht. Ein hoher Wert, der sich aber leider nicht bei der Ladegeschwindigkeit meiner iOS-Geräte widerspiegelt.
Beim Test mit meinem USB-Lastwiderstand hat der RealPower-Akku erst bei 3,2 Ampere Ausgangsstrom dicht gemacht. Ein hoher Wert, der sich aber leider nicht bei der Ladegeschwindigkeit meiner iOS-Geräte widerspiegelt.

Ein Pluspunkt ist sicherlich die Vielseitigkeit des RealPower-Akkus. Durch die Vielzahl an Ausgängen und auch die Möglichkeit per Qi-Charging Smartphones aufzuladen, ist das Gerät äußerst flexibel einsetzbar. Der Ladestrom, der über das Qi-Charging in das iPhone X kommt ist zudem so hoch wie über eine fest „installierte“ Qi-Charging-Station, so dass man hier keine Abstriche machen muss.

Die Verarbeitung wirkt wertig und durchdacht. Die griffige Oberfläche der Powerbank ist sehr praktisch im Alltagseinsatz. Für den „harten“ Einsatz ist das Gehäuse jedoch nicht geschaffen. Ein Sturz auf Fliesen oder Stein düfte mehr als ein paar Kratzer am Gehäuse hinterlassen.

Was ich noch positiv finde, ist die Kapazität, die durchaus reicht, um auch Tablets wie das iPad mit „Notstrom“ zu vorsorgen. Trotzdem ist der RealPower-Akku kein Monster, wie manche Powerbanks mit 25.000 mAh. Durch das geringe Gewicht – laut meiner Küchenwaage etwa 210 Gramm – ist der Akku also durchaus noch „rucksack-tauglich“ und fällt bei Wanderungen nicht zu sehr auf.

Die flache Bauweise und die passablen Abmessungen (hier im Vergleich zum iPhone 7 Plus) sind in Verbindung mit den vielen Ladeoptionen ein Pluspunkt der Powerbank.
Die flache Bauweise und die passablen Abmessungen (hier im Vergleich zum iPhone 7 Plus) sind in Verbindung mit den vielen Ladeoptionen ein Pluspunkt der Powerbank.

Der RealPower PB-8000 ist nicht mein persönlicher Favorit, da ich in Notlagen besonders ein „schnelles Aufladen“ meiner Geräte wünsche, aber wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt und dafür mehr „Features“ möchte, der sollte sich das Gerät einfach mal anschauen.

 

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