In unserem Altbau sind Steckdosen recht rar gesät. Wir haben zwar hier und da neue Steckdosen ergänzt, wenn schon ein Anschluss dort lag, aber unterm Strich hat man trotzdem ständig das Gefühl, es könnten ein paar mehr sein.
Hauptsächlich fehlt an einigen Stellen (Sofa etc.) eine Lademöglichkeit für iPhone, iPad und iPad Pro. Das heißt, ich benötige Ladeanschlüsse mit USB-A und USB-C.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Lösung 1: Mehrfachstecker und USB-Netzteil
- 2 Steckdosenleiste mit flachem Stecker
- 3 Lösung 2: Steckdosen-Adapter mit USB-Ladeanschlüssen
- 4 Meine Wahl: die Lencent USB Steckdose
- 5 Die besten Modelle aus meiner Sicht
- 6 Kein Modell mit USB Power Delivery verfügbar
- 7 Standby Verbrauch – zu vernachlässigen
- 8 Mein Fazit zu den USB-Steckdosen
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Lösung 1: Mehrfachstecker und USB-Netzteil
Nun kann man sich natürlich mit einem Mehrfachstecker und einem zusätzlichen USB-Ladegerät aushelfen, um aus einer Steckdose gleich mehrere inklusive Lademöglichkeit zu machen. Das funktioniert zwar, sieht aber nicht gut aus und wird von der heimischen „Regierung“ ungern gesehen.
Steckdosenleiste mit flachem Stecker
Selbst wenn es noch so praktisch ist: Zuviel Kabelsalat wird nicht gestattet. Wer trotzdem diesen Weg gehen möchte, kann sich mal diesen 3-fach-Steckdosenverteiler mit Flachstecker anschauen. Diesen habe ich direkt mehrfach im Büro und in den Kinderzimmern im Einsatz, damit man die Möbel trotzdem nah an die Wand schieben kann, selbst wenn die dahinterliegende Steckdose genutzt wird. Die Steckdosenleiste funktioniert perfekt und der Stecker ist wirklich super-flach. Eine absolute Empfehlung, die demnächst noch einen eigenen Artikel erhält.
Lösung 2: Steckdosen-Adapter mit USB-Ladeanschlüssen
Mit der zweiten Lösung kommen wir direkt zu dem Gerät, um das es hier im Test geht: Ein Steckdosenadapter, der eine Steckdose durchschleift und zusätzlich Lademöglichkeiten mit USB-A- und USB-C-Ports bietet.
Dies hat den Vorteil, dass er sehr wenig Platz beansprucht und man trotzdem immer ein Ladegerät zur Verfügung hat, das sogar ohne zusätzliches Netzkabel auskommt und dazu keine Steckdose belegt.
Meine Wahl: die Lencent USB Steckdose
Es gibt bei diesen Adaptern verschiedene Ausführungen diverser Hersteller. Ich habe mir das Modell von Lencent geholt, aber letztendlich gibt es einige andere Geräte, die das Gleiche machen und nicht mehr kosten.
Warum ich das erwähne? Weil die Lencent-Steckdose gerade jetzt ausverkauft ist und nicht klar ist, ob sie nochmal lieferbar sein wird.
Die besten Modelle aus meiner Sicht
Um euch mit einer kleinen Auswahl zu versorgen, habe ich einige Modelle ausgesucht, die sowohl USB-A- als auch USB-C-Ports bieten und dabei keine zusätzliche Steckdose belegen, da sie eine Dose integriert haben.
Hier aber nun meine Auflistung der Geräte, die ich empfehlen würde:
- Lencent USB-Steckdose mit 3x USB-A und 1x USB-C
- Agent C Steckdosenadapter mit 3x USB-A und 1x USB-C
- reVolt Netzteil mit Steckdose und 2x USB-A und 1x USB-C
- V7 4-in-1 Steckdosenadapter mit 2x USB-A und 1x USB-C sowie Überspannungsschutz
Kein Modell mit USB Power Delivery verfügbar
Leider gibt es kein Modell, das beim USB-C-Port mit dem USB Power Delivery Standard laden könnte. Das wäre schön, um iPhone und iPad schnell laden zu können oder um ein MacBook Pro während dem Betrieb laden zu können.
Ohne USB-PD bekommt man laut technischen Daten nur 15 bis 18 Watt als Ausgangsleistung, was im Vergleich zu den fast 60 Watt, die ein MacBook Pro beim Laden benötigt, etwas wenig ist. Misst man jedoch nach, was tatsächlich vom MacBook abgefragt wird, so kommt man auf ca. 10 Watt. Das heißt, die Apple Laptops werden in der Praxis nicht einmal die beschriebenen 18 Watt nutzen, sondern deutlich weniger.
Dies liegt daran, dass die Apple Laptops auf das Laden mit USB PD und den damit verbundenen höheren Spannungen optimiert sind. Ein MacBook Pro mit solch einer USB-Steckdose zu laden, ist also völlig sinnfrei.
Beim MacBook (12 Zoll) habe ich mal mein Glück versucht und konnte innerhalb von 20 Minuten (MacBook im Ruhezustand) 5 Prozent in den Akku bekommen.
Standby Verbrauch – zu vernachlässigen
Wenn man sich Gedanken um den Stromverbrauch macht, weil man den Steckdosenadapter ja ständig eingesteckt lässt, dann kann man sich beruhigen: Mein Messgerät konnte gerade einmal 0,1 Watt Standby-Verbrauch ermitteln und damit liegen wir selbst bei 24/7 Nutzung unter 1 Cent Kosten pro Jahr.
Ich nehme an, dass dies bei den anderen Modellen ebenfalls gilt, da alle diese Steckdosenadapter mit elektronischen Schaltnetzteilen arbeiten, die im Ruhezustand sehr wenig Strom benötigen.
Mein Fazit zu den USB-Steckdosen
Für iPhone, iPad, Kindle, Nintendo Switch und ähnliche Geräte ist die Ausgangsleistung der Steckdosenadapter ausreichend. Wer jedoch mit Laptops arbeitet, sollte lieber zu einem Mehrfachstecker und einem größeren Netzteil (wie der Tizi Tankstation oder dem Anker PowerPort Atom III Slim) greifen, damit das Gerät zuverlässig aufgeladen wird.
Ich habe die USB-Steckdose von Lencent am Sofa in Betrieb und freue mich, dass man dort nun seine Geräte während man surft oder spielt mit Strom versorgen kann – entsprechend lange USB-Ladekabel vorausgesetzt. Empfehlenswert sind solche Ladekabel, die einen abgewinkelten Stecker haben, damit man das iPhone oder iPad auch noch gut halten kann. Denkbar wäre zum Beispiel dieses 3 Meter lange Lightning-Kabel von mcdodo oder dieses 3 Meter lange USB-C-Kabel von Ugreen.
Bis vor Kurzem wusste ich noch nicht, dass es solche USB-Steckdosen mit integriertem Ladegerät gibt, aber jetzt finde ich schon, dass sie eine ziemlich komfortable Sache sind. Auch im Urlaub kann man diese als Ladegerät gut gebrauchen, da dann meistens mehrere Leute ihre Geräte aufladen müssen und man in Ferienhäusern oder -wohnungen oft zu wenige Steckdosen zur Verfügung hat.
Ich bin mit dem Lencent-Stecker recht zufrieden, nur USB Power Delivery wäre noch die Krönung, damit man MacBooks mit Strom versorgt werden kann.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.