Wenn ihr euren Rechner, den WLAN-Zugang, das E-Mail-Konto, euer iPhone oder iPad vor fremder Nutzung und Identitätsdiebstal schützen wollt, dann solltet ihr diese Top 10 der Passwörter Deutschlands nicht verwenden. Zugegeben, die Informationen sind nicht neu, aber immer aktuell! Je besser das Passwort, desto mehr Sicherheit habt ihr im Netz sowie auch unterwegs mit euren Geräten und Konten. In diesem Artikel zeige ich euch neben den 10 häufigsten Passwörtern der Deutschen auch Tipps fürs eigene Passwort bzw. die eigenen Passwörter auf.
Kapitel in diesem Beitrag:
Das sind die Top 10 Passwörter der Deutschen
Das Hasso Plattner Institut hat, mit Ausnahme von beliebten Zahlenkombinationen wie 123456, eine Liste der beliebtesten respektive häufigsten Passwörter in Deutschland zusammengestellt. Im entsprechenden Post auf der Webseite des Instituts wurden diese Passwort-Beispiele als Top 10 genannt:
- Platz 1: hallo
- Platz 2: passwort
- Platz 3: hallo123
- Platz 4: schalke04
- Platz 5: passwort1
- Platz 6: qwertz
- Platz 7: arschloch
- Platz 8: schatz
- Platz 9: hallo1
- Platz 10: ficken
Kreativität, Einfallsreichtum und Sicherheit – keines dieser drei Wörter kommt einem auch nur ansatzweise in den Sinn bei diesen sehr, sehr unsicheren Passwörtern. Doch wie macht man es besser? Im Folgenden ein paar Tipps für ein sicheres Passwort.
Sichere Passworte: Buchstaben in klein und groß, Ziffern, Sonderzeichen
Am sichersten sind relativ lange Passwörter mit großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen darin. Anstelle von hallo wäre also ein H4llÖ schon wesentlich sicherer. Nehmen wir nun noch Platz 8 dazu und formen ein H4llÖsch4#Z, dann haben wir schon ein recht sicheres Passwort. Jedoch solltet ihr keine Wörter einbauen. Wer mit Skripten und Programmen Passwörter zu knacken versucht, der nimmt die häufigsten Worte in ihren Variationen in seine Datenbank auf. Besser ist es also, wenn ihr euren Kopf zweimal auf die Tastatur fallen lasst, das Ergebnis anschließend mit Sonderzeichen aufwertet und es dann verwendet. Das erfordert natürlich mehr Erinnerungskraft, ist aber sicherer. Und darum geht es ;)
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Na, schon Opfer eines Daten- und Identitätsdiebstahls geworden?
Auf der oben erwähnten Seite des Hasso Plattner Instituts findet man auch den Link zum HPI Identity Leak Checker. Hier könnt ihr eure E-Mail-Adresse eingeben und erhaltet dann eine Mail mit Informationen darüber, ob und wann in etwa eure Daten gestohlen wurden. Wenn ihr also eines der Top 10 Passwörter nutzt, dann solltet ihr dort mal vorbeischauen ;)
Und hier noch eine Auswertung der Mail-Konten von Sir Apfelot aus dem vorigen Jahr: Klick!
Wie ist euer Check ausgefallen? Lasst gern einen Kommentar dazu da.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.