Hinter Türchen Nummer 10 unseres Adventskalenders warten ein paar knuffige Polarkreiskreaturen. Es handelt sich um die Eisbären aus der Coca-Cola-Werbung, die seit Anfang der 90er immer wieder im Fernsehen auftauchen, um koffeinhaltiges Zuckerwasser anzupreisen. Dabei haben sie gerade optisch eine ordentliche Entwicklung durchgemacht. Waren die Animationen, die ab 1993 gesendet wurden, noch eher klobig und das Fell der Tiere mehr eine Textur als eine Struktur, so wurden sie in Richtung Jahrtausendwende immer ausgetüftelter. Kein Wunder, denn die CGI-Technik machte in dieser Zeit eine rasante Entwicklung durch.
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Video-Rückblick auf die Eisbären der Coca-Cola-Werbung
Das Jahr 1993 ist dabei lediglich der Anfang der Werbekampagne mit den computergenerierten und animierten Eisbären. Schon viel früher, nämlich in 1922 entstand die allererste Coca-Cola-Werbung mit einem Eisbären darin. Es handelte sich um ein Plakat aus Frankreich. Seitdem wurden Eisbären immer mal wieder für die Werbung des Getränkekonzerns genutzt, aber erst ab dem Werbespot „Northern Lights“ in regelmäßiger Form. Schnell fanden die tierischen Werbebotschafter einigen Anklang und es entstand sogar entsprechendes Merchandising. Etwa Eisbär-Kuscheltiere, die bei McDonald’s in Blechdosen verteilt wurden. Dies und mehr gibt es im heutigen Adventskalender-Video zu sehen.
Coca-Cola in 2024: KI-generierte Weihnachtswerbung sorgt für Unmut
Man muss nicht hinter dem Konzern stehen, um die Winter- und Weihnachtswerbung, die roten Trucks und die Eisbären ansprechend zu finden. Jene, die sich auf die diesjährige Werbung mit den entsprechenden Elementen gefreut haben, wurden allerdings herbe enttäuscht. Denn Coca-Cola stellt die diesjährige Weihnachtskampagne komplett ins Zeichen der KI. Auf YouTube wurde etwa der KI-erzeugte Werbespot veröffentlicht, der in Relation zu den Aufrufzahlen sehr wenige Likes aufzeigt. Mit bestimmten Webtools kann man übrigens die Dislikes auslesen. Das Verhältnis ist: unter 4.000 Likes, über 52.500 Dislikes. Auf der Coke-Webseite gibt es zudem ein KI-Tool zur Erstellung einer virtuellen, individuellen Schneekugel. Das Tool erfordert einen Login.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.