Wollt ihr am Apple Mac einen USB-Stick oder eine externe Festplatte verschlüsseln, braucht ihr keine spezielle App dafür. Lediglich ein Betriebssystem ab macOS 10.13 High Sierra wird benötigt. Damit sowie mit ein-zwei weiterhin erfüllten Voraussetzungen könnt ihr schnell und einfach einen Daten-Stick oder eine USB-Festplatte mit einem Passwort sichern. Im Folgenden zeige ich euch, wie das geht.
Kapitel in diesem Beitrag:
Voraussetzungen: Aktuelles macOS, APFS-Medium, Passwort
Dass ihr macOS 10.13 oder neuer benötigt, das liegt daran, dass der zu verschlüsselnde Stick oder die Festplatte ins APFS-Dateiformat formatiert werden muss. Nur Datenträger mit diesem Apple-Format können mit der im nächsten Absatz beschriebenen Methode verschlüsselt werden. Am besten kopiert ihr also erst einmal alle Daten des Speichermediums auf die Mac-Festplatte, formatiert den Datenträger (hier eine Anleitung) und verschlüsselt ihn dann. Das geht am schnellsten, wenn er leer ist. Je nach Anzahl und Größe der auf dem Stick oder der Festplatte liegenden Dateien dauert der Vorgang länger. Das von euch vergebene Passwort solltet ihr euch übrigens gut merken – es kann nicht zurückgesetzt werden.
Am Apple Mac USB-Stick oder externe Festplatte verschlüsseln
Habt ihr die oben aufgezeigten Hinweise beachtet, ist das Vorgehen recht einfach. Ihr verbindet den gewünschten USB-Stick oder die externe Festplatte mit dem Mac, öffnet den Finder und sucht den Datenträger in der linken Seitenleiste. Klickt mit der rechten Maustaste drauf bzw. nutzt einen „Sekundärklick“ und wählt im erscheinenden Menü den Punkt „XYZ verschlüsseln…“ – statt „XYZ“ steht da natürlich der Name des Geräts. Nun könnt ihr ein Passwort festlegen, das ihr euch gut merken solltet. Ist der Stick bzw. ist die Festplatte einmal im APFS-Format und verschlüsselt, könnt ihr nur noch an Macs mit macOS High Sierra, Mojave, Catalina oder neuer darauf zugreifen. Dabei werdet ihr immer nach dem Passwort gefragt.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Ist es denn sinnvoll eine mechanische Platte ins APFS Format umzuwandeln? Ich habe meine in „Journaled mit Groß-und Kleinschreibung verschlüsselt“ formatiert.
Das Dateisystem APFS hat nicht unbedingt nur Vorteile für SSDs. Es ist zwar optimiert für die Nutzung von SSDs, aber du kannst Snapshots, Versionierung und ähnliches auch mit einer drehenden Festplatte verwenden und gut finden. Ist deine Festplatte denn das Systemvolume in deinem Mac?
Nein! Sie ist nur das externe TimeMachine Backup.
Hallo Volker! Ich bin gerade nicht sicher, ob das der letzte Stand ist, aber Time Machine mag (glaube ich) keine APFS-formatierte Festplatten. Aber das kann schon überholt sein. Mit dem macOS Journaled bist du aber auf jeden Fall auf der sicheren Seite.