Vapor Chamber: iPhone 17 Pro soll „Flüssigkühlung“ bekommen

Für die neue iPhone-Generation, welche im Herbst auf den Markt kommen soll, sind mittlerweile mehrere Gerüchte im Umlauf. Eines, das nun schon von mehreren Quellen aufgegriffen wurde, betrifft ein neues Kühlsystem. Dank des Einsatzes einer sogenannten Vapor Chamber soll etwa das iPhone 17 Pro bei hoher Last weniger Hitze stauen.

Eine Vapor Chamber ist meist eine Kupferröhre, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Hier als Symbolbild ein Heatsink aus einem Laptop. In Smartphones sind die Bauteile wesentlich filigraner.
Eine Vapor Chamber ist meist eine Kupferröhre, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Hier als Symbolbild ein Heatsink aus einem Laptop. In Smartphones sind die Bauteile wesentlich filigraner.

Drei Quellen berichten vom neuen Kühlsystem

Wie es bei 9to5Mac heißt, so wurde das Gerücht rund um ein neues Kühlsystem in mindestens einem Modell der iPhone-17-Reihe kürzlich von einer dritten Quelle aufgegriffen. Vorher wurde es schon von zwei Analysten bzw. Leakern angesprochen. Das Kühlsystem, das aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Metallröhre besteht, soll dafür sorgen, dass die Abwärme der internen iPhone-Hardware schneller abgeleitet wird.

Vapor Chamber soll beim iPhone 17 Pro (Max) zum Einsatz kommen

Während bei 9to5Mac noch kein genaues Modell benannt wird, da heißt es bei MacRumors, dass das (fürs iPhone) neue Kühlsystem im 17 Pro verbaut werden soll. Das ergibt vor allem in Kombination mit den Redesign-Gerüchten bezüglich des Kamerabereichs der Geräte Sinn. Möglich ist, dass die zur Kühlung verbauten Kupferröhren vom A-Chip zu diesem vergrößerten Bereich führen, um dort Wärme an die Umgebung abzugeben.

Mehrere Android-Geräte nutzen die Technik bereits

Der Einsatz von filigranen Kupferröhren, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, um schnell Wärme von Prozessoren abzuführen, ist nicht neu. In Computern kommt diese Kühltechnik für CPUs und Grafikkarten schon seit den 90ern zum Einsatz. Aber auch in Smartphones ist diese Art von Heatsinks nichts Neues mehr. In leistungsstarken Android-Smartphones der höheren Preisklassen werden Vapor Chambers bereits verwendet, etwa um grafikintensive Spiele und andere Anwendungen mit hohem Ressourcenbedarf zu ermöglichen.

Besseres Kühlsystem mit Vorteilen und Nachteilen

Das schnellere Ableiten von Hardware-Hitze hat natürlich mehrere Vorteile. Zum einen wird die Leistung nicht so schnell wegen Überhitzung vom System gedrosselt. Das heißt, dass über einen längeren Zeitraum ressourcenhungrige Apps und Prozesse ausgeführt werden können – etwa Spiele oder KI-Anwendungen. Zum anderen sorgt eine weniger heiß laufende Hardware dafür, dass sie länger genutzt werden kann. Durch weniger starke Temperaturschwankungen gibt es weniger Materialermüdung. Der Nachteil ist aber, dass der iPhone-Aufbau komplexer wird. Die Reparatur wird also tendenziell erschwert.

Lesetipp: Alle bisherigen Gerüchte zum „iPhone 17 Air“ von Apple

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