Vision Pro Teardown – Ingenieurskunst und geringe Reparierbarkeit

Die Reparatur-Profis von iFixit haben sich die Vision Pro vorgenommen und nennen sie „Apples komplexestes Stück Hardware“. In einem ersten Video zum Spacial Computer, der noch in weiteren Videos behandelt werden soll, geht es erstmal um das bloße Auseinanderbauen. Während die Seitenteile mit den Lautsprechern recht einfach ablösbar sind, da ist das Hauptteil des Headsets voller Schrauben, Stecker und Verbundstoffe. Eine Überraschung bietet zudem das Außendisplay mit den darüber liegenden Folien. Aber auch die inneren Displays und die Linsen-Mechanik zu sehen, ist interessant. In diesem Beitrag könnt ihr euch den Apple Vision Pro Teardown von iFixit anschauen.

Der Apple Vision Pro Teardown von iFixit zeigt, wie komplex der Aufbau des Spatial Computers ist. Zudem wird auf die Tricks des Außendisplays eingegangen. Bild: iFixit / YouTube
Der Apple Vision Pro Teardown von iFixit zeigt, wie komplex der Aufbau des Spatial Computers ist. Zudem wird auf die Tricks des Außendisplays eingegangen. Bild: iFixit / YouTube

Der erste Apple Vision Pro Teardown von iFixit

In dem Video mit etwas über sechs Minuten Länge wird der Prozess des Auseinanderbauens einer Vision Pro zusammengefasst. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Expertin von iFixit sich mehrere Stunden den Kopf über das richtige Vorgehen zerbrochen hat. Daher ist es erstaunlich, wie komprimiert das Ganze präsentiert wird – genauso komprimiert wie die Technik in Apples VR-Brille selbst ist. Nach dem vergleichsweise einfachen Ablösen des Akkus und der Seitenteile geht es um das Außendisplay und die innere Hardware inklusive unzähliger Schrauben, Stecker und Abdeckungen. Ein insgesamt sehr interessanter Anblick.

Das Vision Pro Außendisplay nutzt die Linsenraster-Technik

Das, was man sieht, wenn man das Außendisplay der Vision Pro anschaut, ist nicht das, was das Display wirklich anzeigt. Das recht verzerrte Rohbild wird nämlich auf dem Weg nach draußen noch durch ein Linsenraster („lenticular lenses“) geschickt. Ein solches kennt man von Druckerzeugnissen mit Wechselbildern oder 3D-Effekt, wie etwa der im Video gezeigten Spielkarte. Durch die Aufteilung des Displaybilds in zwei Einzelbilder, die von jeweils dem rechten und linken Auge betrachtet werden sollen, ergibt sich ein leichter 3D-Effekt und das übermittelte Bild sieht technisch aufwändiger aus als es tatsächlich ist.

Dank der Linsenraster-Technik sieht das Bild des Außendisplays besser aus als es tatsächlich ist. Bild: iFixit / YouTube
Dank der Linsenraster-Technik sieht das Bild des Außendisplays besser aus als es tatsächlich ist. Bild: iFixit / YouTube

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