Die Sicherheitswarnung der Telekom, welche sich auf bot 6 bezieht und die Kunden vor Malware warnt, die sich als Trojaner einschleicht und unter anderem Spam-E-Mails verschicken soll, ist kein Spam. Wenn ihr den Sicherheitshinweis per Mail oder gar per Post erhaltet, dann ist sie ernst zu nehmen. Der Name der Bedrohung „bot 6“ ist dabei laut ifun.de ein interner Name der Infektion, was eine weitere Recherche dazu erschwert.
Trojaner, der von einem Gerät im Netzwerk aufgerufen wurde, ist ernst zu nehmen.“ width=“620″ height=“293″ /> Die Telekom-E-Mail mit dem Sicherheitshinweis zu bot 6 ist kein Spam. Die Warnung vor einem Trojaner, der von einem Gerät im Netzwerk aufgerufen wurde, ist ernst zu nehmen.Kapitel in diesem Beitrag:
Telekom E-Mail ist kein Spam
Die Telekom-Sicherheitswarnung zu bot 6, die ihr als Kunden des Magenta-Riesen vielleicht per E-Mail bekommen habt, ist kein Spam. Hier der Wortlaut, den ihr abgleichen könnt bzw. den ich euch empfehle, wenn ihr euch auch ohne eigene Betroffenheit zum Thema belesen wollt:
Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde, uns liegen Hinweise von Sicherheitsexperten vor, dass mindestens ein Rechner oder ein Endgerät, z.B. Smartphone, das sich über Ihren Internetzugang mit dem Internet verbunden hatte, mit einem Virus/Trojaner infiziert ist.
Da nicht selten Cyber-Kriminelle gefälschte Malware-Warnungen nutzen, um ihre Opfer auf dubiose Seiten, einen gefährlichen Download oder für den Zugriff einer Ransomware locken wollen, wird eine so lautende Mail sicher schnell von den meisten von euch als Spam gelöscht. Die seit rund drei Wochen von der Telekom verschickten Mails mit dem Sicherheitshinweis zu „bot 6“ ist allerdings ernst gemeint und auch wirklich vom Netzbetreiber versendet worden.
Details zur bot 6 Malware
Zu viele Details bietet die Mail der Telekom nicht, lediglich der potentielle Befall mit einer Schadsoftware eines Geräts im Netzwerk wird aufgezeigt. Dabei kann es sich theoretisch auch um ein temporär eingeloggtes Smartphone, Tablet, Notebook oder ähnliches handeln – also um Geräte von Besuchern und Gästen. Wenn ihr ganz auf Nummer Sicher gehen wollt, könnt ihr natürlich folgende Schritte durchspielen:
- Anti-Viren-Software das System und Dateien checken lassen (da die Bedrohung neu ist, kann das aber auch trotz Befall erfolglos bleiben)
- System zurücksetzen bzw. neu aufsetzen
- Für zukünftige Updates und Patches immer die aktuellste Software laden und installieren
Was die Ursache für den Befall mit bot 6 ist und ob wirklich Desktop-Rechner, Laptops, Smartphones und Tablets befallen sein müssen oder ob bestimmte aufgerufene Webseiten die Warnung auslösen, das ist noch nicht komplett eruiert. Das heißt, dass die oben genannten Sicherheitsmaßnahmen zwar Wirkung zeigen, aber im konkreten Fall von bot 6 unnötig sein können. Ob es nun ein Trojaner, eine andere Malware / Schadsoftware wie ein Virus, Wurm oder Ransomware im Schafspelz ist, das muss sich noch zeigen. Vielleicht habt ihr auch nur einmalig eine Seite aufgerufen, die eine Gefährdung aufzeigt und eine Meldung bei der Telekom verursacht hat.
Aussagen von Telekom und BSI zu bot 6
Eine Google-Suche zu bot 6 kann man sich derzeit auch sparen, da es kaum Ergebnisse nebst dem ifun-Artikel und der entsprechenden Meldung der ComputerBILD gibt. Daher muss man trotz bereits per E-Mail und Post versendeten Warnhinweisen, die man schnell als Spam abtun kann, auf weitere Aussagen warten. Schauen wir mal, wann sich die Telekom und / oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Thema bot 6 zu Wort melden. Nur so viel steht aktuell fest: die Sicherheitswarnung ist dieses Mal kein billiger Trick von Cyber-Kriminellen.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.