Die meisten sozialen Netzwerke, viele Wissensdatenbanken und auch andere Webseiten und Programme nutzen mittlerweile das Hashtag, welches mit dem Doppelkreuz-Zeichen # startet. Wie man es nutzt und warum es recht praktisch ist, wird in diesem Artikel erklärt.
Kapitel in diesem Beitrag:
Ein Hashtag ist ein Schlagwort oder Suchwort
Ich glaube, das erste Netzwerk, welches die Hashtags eingeführt und in der breiten Masse etabliert hat, war der Kurznachrichtendienst Twitter. Dort ist ein Hashtag im Prinzip ein Suchwort, das man anklicken kann.
Ein Hashtag ist ein Suchwort, welches mit dem Doppelkreuz eingeleitet wird und beim Anklicken zu der Suche nach dem entsprechenden Hashtag-Wort führt.
Man findet die Verwendung von Hashtags mit dem # Zeichen auf sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und Instagram, aber auch in vielen Programmen, bei welchen unter anderem Texte mit Tags – also Schlagworten – versehen werden können.
Warum heißt es „Hashtag“?
Der Begriff „Hashtag“ ist eine Wortkreation, welche sich bei den Wörtern „hash“ und „tag“ im Englischen bedient. „hash“ steht dabei für Doppelkreuz oder Raute und „tag“ für eine Markierung. Es ist gewissermaßen eine Wortmarkierung mit dem Doppelkreuz.
In der Praxis wird ein Hashtag selten direkt in einem Text verwendet, sondern man trägt zur Nachricht oder zum Text passende Hashtags direkt nach dem Text ein. Bei Twitter könnte dies zum Beispiel so aussehen:
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Man fügt am Ende des Tweets also eine Reihe von relevanten Hashtags an, damit die Nachricht in den entsprechenden Suchseiten der Hashtags auftaucht.
Wenn Besucher nun auf Twitter oder einem anderen Dienst, auf dem diese Nachricht veröffentlicht wurde, einen der Hashtags als Suchwort eingibt, wird die Nachricht dort ausgeworfen.
Nach diesem Prinzip funktioniert Twitter genauso wie Instagram oder Facebook. Bei Instagram versieht man seine Bilder mit Texten und Hashtags, damit diese zu den Tags aufgeführt werden.
Statt als Hashtags nur als Suchworte zu verwenden, nutzen sie Menschen und Unternehmen immer häufiger, um bestimmte Aktionen bekannt zu machen. Apple hat etwa den Hashtag #shotoniphone eingeführt, damit Benutzer Fotos kennzeichnen, welche sie mit einem iPhone fotografiert haben.
Auch andere Aktionen wie #DankeWieler findet man bei den Sozialen Medien. Auf Twitter werden mit diesem Hashtag zum Beispiel Nachrichten versehen, die auf die Diskussion zwischen FDP und dem RKI Chef Wieler Bezug nehmen.
Eine virale Verbreitung von Hashtags kommt auch nicht selten vor. So wurde nach dem Harvey Weinstein Skandal sehr oft der Hashtag #metoo verwendet. Sucht man auf Twitter nach dem Hashtag #metoo, findet man sehr viele Nachrichten, die das Thema des Skandals betreffen.
Ein Hashtag besteht aus dem Doppelkreuz und einer Folge von alphanumerischen Zeichen.
Was man nicht in Hashtags findet, sind Leerzeichen. Die Programmierung der meisten Portale geht davon aus, dass nach dem #-Zeichen ein Wort kommt, das vom nächsten durch ein Leerzeichen abgetrennt wird. Aus diesem Grund kann ein Hashtag selbst kein Leerzeichen erhalten. Auch Satzzeichen werden in Hastags nicht genutzt.
Wie kann ich Hashtag verwenden?
Wen man auf einer Webseite unterwegs ist, welche Hashtags unterstützt, kann man diese verwenden, um schnell Nachrichten zu finden, die zu den eigenen Interessengebieten passen.
Veröffentlicht man selbst eine Nachricht, kann man sie mit entsprechenden Hashtags anreichern und dadurch dafür sorgen, dass sie die entsprechende Lesergruppe erreicht. In diesem Fall muss man daran denken, vor dem Stichwort das Doppelkreuz # zu platzieren, damit das Portal das Wort als Hashtag erkennt und verlinkt.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Sehr gute Idee, zwischendurch Begriffe aus der Online-Welt zu erklären. Weiter so. Auch wenn ich schon im Netz unterwegs war, bevor es das WWW gab, lese ich so etwas gerne und kann so überprüfen, ob ich auf dem Laufenden geblieben bin, bzw. manchmal kann ich etwas dazu lernen.
Auch sehr gut: Der Artikel über Notion und wie es dein Datenleben geändert hat. Genau das ist mir vor knapp einem Jahr exakt auch so ergangen.
Außer Sir Apfellot und MacGadget gibt es eigentlich keine sympatischen Apple-Blogs mit persönlichem Stil und Engagement. Lasse mich gerne belehren, wenn jemand noch eine wirklich kompetente Seite kennt.
Hoffentlich gehts noch lange weiter so!
Hallo Lutz! Dein Kommentar freut mich sehr. Vor allem, weil dir der persönliche Stil gefällt. Ich finde es auch bei Blogs viel schöner, wenn ich ein bisschen was über den Schreiber und seine Meinung erfahre. Bei Hashtag-Artikel habe ich jetzt wenig Persönliches eingebaut, aber ich dachte auch eher, dass die Artikel für meine Stammleser uninteressant sind. Darum hatte ich sie bisher immer zurückdatiert. 😊 Aber schön, wenn dir sowas zwischendurch gefällt. Ich habe noch ein paar davon auf der Todo-Liste und streue immer mal einen ein. 😊