Was können wir im Oktober von Apple erwarten?

Was wird Apple im Oktober 2024 präsentieren und veröffentlichen? Diese Frage stellen wir uns eigentlich schon seit Mai. Denn da wurde das iPad Pro mit M4-Chip auf den Markt gebracht. Seither hat Apple noch keine neuen Mac-Modelle mit dem M4 gezeigt. Aber auch im Hinblick auf iPads warfen die Mai-Veröffentlichungen, die zudem das iPad Air mit M2-Chip beinhalteten, Fragen auf. Zusätzlich zur Hardware lohnt außerdem ein Blick auf die Software, speziell auf die x.1-Versionen der aktuellen Betriebssysteme und die Beta-Versionen ihrer x.2-Versionen.

Wichtig: Apple hat bereits die x.0.1-Updates für alle neuen Systeme veröffentlicht

Diese Mac-Modelle mit M4 könnte Apple bald vorstellen

Der diesjährige Apple Silicon mit der Bezeichnung „M4“ wird keine iPad-Exklusivität bleiben. Man kann sogar davon ausgehen, dass Apple neben dessen Standardversion auch bald die Pro- und die Max-Version vorstellen wird. Ob nun noch im Oktober oder im November, die neue Chip-Reihe würde nicht nur einen überarbeiteten iMac und den kleineren Mac mini ermöglichen, sondern auch neue Modelle des MacBook Pro.

Diese drei Mac-Modelle sind als Oktober-Erscheinungen wahrscheinlich:

• iMac mit M4: Zwar gibt es bereits ein Modell mit M3, mit dem M4 könnte der iMac aber attraktiver für all jene werden, die Apple Intelligence verwenden wollen. Ein grundlegend neues Design wird nicht erwartet, vielleicht gibt es aber neue Farben. Eine weitere Änderung, die nun schon öfter gefordert wurde, ist, dass das iMac-Zubehör (Tastatur und Maus) mit USB-C statt Lightning ausgestattet wird.
• Mac mini mit M4 / M4 Pro: Der Mac mini wurde zuletzt mit dem M2 und M2 Pro neu aufgelegt. Ein Upgrade auf die M4-Reihe ergibt also Sinn. Zudem soll der neue Mac mini noch kleiner werden, etwa so klein wie ein Apple TV.
• MacBook Pro mit M4 / M4 Pro / M4 Max: Das neue MacBook Pro wird wahrscheinlich wieder mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Displays ausgestattet werden. Größere Designänderungen werden nicht erwartet. Das Upgrade der Laptops wird aus dem Einbau von M4, M4 Pro bzw. M4 Max bestehen. Gerüchteweise soll auf 8 GB als RAM-Minimum verzichtet werden. Dieses soll demnach auf 16 GB angehoben werden.

Wer ein MacBook Air mit M4-Chip will, muss wahrscheinlich bis Anfang 2025 warten. Nicht nur würde dies eher in Apples aktuellen Veröffentlichungszyklus passen. Auch wird das M3-Modell aktuell noch mit „Neu“ im Apple Shop beworben. Da würde es kaum Sinn ergeben, direkt ein neues „neues“ Modell einzustellen. Den Mac Studio sowie den Mac Pro mit M4 Max bzw. M4 Ultra gibt es wahrscheinlich erst ab Mitte 2025, die Präsentation fällt aller Wahrscheinlichkeit nach auf das Eröffnungsevent der WWDC25.

Diese iPad-Modelle wird Apple noch erneuern

Im Mai hat Apple, wie eingangs schon erwähnt, das M4 iPad Pro und das M2 iPad Air auf den Markt gebracht. Das Standard-iPad wird allerdings weiter mit dem A14 Bionic Chip und das iPad mini mit dem A15 Bionic Chip angeboten. Beide sind nicht mit Apple Intelligence kompatibel. Ein Upgrade auf den A18 oder den A18 Pro wäre hier also genauso denkbar wie das Upgrade auf den M1- oder M2-Chip. Gerüchten zufolge, soll diesen Monat nur das iPad mini vorgestellt werden; auf das iPad soll man bis Anfang 2025 warten müssen.

Diese iPad-Modelle wird Apple also in absehbarer Zeit herausbringen:

• iPad mini 7: Der Nachfolger des 2021 vorgestellten iPad mini 6 könnte noch im Oktober 2024 den A18 oder M1 bekommen. Zudem sollen die Displayprobleme des Vorgängers gelöst und der Apple Pencil Pro unterstützt werden.
• iPad 11: Das iPad 10 kam vor zwei Jahren, im Oktober 2022, heraus. Gerüchten zufolge soll es noch nicht diesen Monat vom 11er-Modell abgelöst werden, sondern erst Anfang des kommenden Jahres. Auch hier wird vor allem ein Upgrade des System-on-a-Chip (SoC) erwartet, damit das Gerät mit Apple Intelligence kompatibel wird.

iOS 18.1, macOS 15.1 und iPadOS 18.1 mit Apple Intelligence

Vor allem in den USA werden die neuen KI-Funktionen der Apple-Betriebssysteme erwartet. Zwar sollen sie 2025 auch den deutschsprachigen Raum erreichen. Dann wird für die Mac-, iPhone- und iPad-Betriebssysteme aber schon eine höhere als die x.1-Version verfügbar sein. Dennoch sollten die Updates auf iOS 18.1, macOS 15.1 und iPadOS 18.1 auch hierzulande ein paar Verbesserungen und Fixes mitbringen. Ich erwarte z. B. die Lösung von AirDrop– und WLAN-Problemen für meine Geräte.

Beta-Versionen für iOS 18.2, macOS 15.2 und iPadOS 18.2

Wenn die x.1-Updates draußen sind, wird Apple sicherlich zeitnah die Testversionen der darauf folgenden Updates ausgeben. Wo Apple Intelligence genutzt werden kann, werden damit Genmoji, Image Playground, die ChatGPT-Integration und eine besser auf User-spezifische Anfragen abgestimmte Siri erwartet. Abseits von KI-Features werden zudem Posteingang-Kategorien für die Mail App erwartet.

Johannes Domke

Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.