Wie verschiedene Quellen berichten, soll das Browser-Tool des WhatsApp-Messengers namens „WhatsApp Web“ bald nur noch mit Abfrage von biometrischen Sicherheitsdaten funktionieren. Aber keine Angst, ihr müsst dafür weder am Apple iPhone noch am Android-Smartphone eure Fingerabdrücke oder euren Gesichtsscan mit dem Facebook-Konzern teilen. Bevor der auf der Webseite angezeigte QR-Code gescannt werden kann, muss lediglich der Zugriff aus dem Netz mit lokalen Bordmitteln am Smartphone bestätigt werden. Dabei handelt es sich im Falle von Apple-Geräten um die Touch ID (Fingerabdruck) oder die Face ID (Gesicht). Beides wird nur auf dem Gerät selbst verarbeitet.
Kapitel in diesem Beitrag:
WhatsApp im Computer-Webbrowser mit Sicherheitsabfrage nutzen
WhatsApp Web kann als Web-Tool direkt im Browser aufgerufen werden. Angezeigt wird dann ein individueller QR-Code. Dieser muss über die App-Einstellungen auf dem Smartphone eingescannt werden. Anschließend werden die aktuellen Chats, Gruppen und Status-Meldungen von Nutzer/innen auch auf dem Mac oder PC angezeigt. Aktuell läuft das noch ohne Sicherheitsabfrage, was unter Umständen zu einem Missbrauch des Dienstes führen kann – wenn auch nur bedingt, da ja das Smartphone und der Zugriff auf die App benötigt werden.
Jedoch berichten zum Beispiel The Verge (englisch) und Netzwelt (deutsch) davon, dass sich das Vorgehen „bald“ bzw. „jetzt“ ändern soll. Bei Netzwelt bezieht man sich dabei auf einen offiziellen Tweet vom WhatsApp-Twitteraccount. Dieser wurde heute Vormittag um 9:00 Uhr abgesetzt. Darin heißt es (frei übersetzt):
Heute beginnen wir mit dem Rollout einer neuen Sicherheitsfunktion für WhatsApp Web und Desktop: Entsperrung per Gesicht und Fingerabdruck bei der Verknüpfung von Geräten.
WhatsApp sieht weder dein Gesicht noch deine Fingerabdruckdaten.
Chats nur für deine ????.
Wie schnell kommt das Sicherheitsupdate?
Das ist eine gute Frage. Ich habe gerade testweise WhatsApp Web übers iPhone im Safari-Browser am MacBook Pro freigeschaltet und da kam noch keine Sicherheitsabfrage über Face ID. Wie schnell das neue Feature also ausgerollt wird, ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich kommt es innerhalb der kommenden Tage bei allen Nutzer/innen an. Übrigens: Falls ihr euch aufgrund neuer AGB von der WhatsApp-App aus dem Facebook-Konzern verabschieden wollt, dann sucht ihr eventuell nach passenden Alternativen für Chats und Gruppen. Hier habe ich euch einige Informationen zu Signal, Telegram und Threema zusammengefasst.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.